BANQUETING HOUSE

Beschreibung

Das Wichtigste zum Banqueting House in Kürze

Das Banqueting House ist das einzige heute noch bestehende Gebäude des einstigen Whitehall-Palastes, der ab 1530 die Hauptresidenz der britischen Monarchen in London war und im Jahr 1698 durch einen Großbrand zerstört wurde (mit Ausnahme eben des Banqueting House). Das Banqueting House wurde in den Jahren 1619 bis 1622 für den Stuart-König Jakob I. errichtet. Das heute zu sehende Gebäude ist übrigens der dritte Bau. Der erste Saal wurde unter Jakob I. abgerissen, der zweite durch einen Brand zerstört.

Die Architektur des Banqueting House

Das Banqueting House war seinerzeit ein architektonischer Meilenstein, denn es war das erste klassizistische Bauwerk in London. Das Prunkstück des Banqueting House ist der Bankettsaal, der die gesamte Grundfläche des Hauses einnimmt und sich über zwei Geschosse erstreckt. Besondere Pracht verleihen dem Saal die Deckengemälde, die vom weltberühmten Peter Paul Rubens und seiner Werkstatt ausgeführt wurden. Sie zeigen eine Huldigung an die Herrscher der Stuart-Dynastie, insbesondere natürlich an den damaligen Bauherren Jakob I.

Die Geschichte des Banqueting House

Im Laufe seiner Geschichte diente das Banqueting House diversen Verwendungszwecken. Zu Beginn war es Ort von königlichen Tanz-, Musik- und sonstigen Veranstaltungen. Nach dem Brand des Palastes wurde es in eine königliche Kapelle umgewandelt. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde das Banqueting House zu einer Militärkapelle umfuntioniert. 1895 verfügte schließlich Queen Victoria die Verwendung als Museum, das für die Ausstellung von Militaria aller Art genutzt wurde. Heute wird das Banqueting House als Ort für spezielle Veranstaltungen genutzt und steht Besuchern als Sehenswürdigkeit offen.