Projekt Beschreibung

PAINTED LADIES




Beschreibung

Das Wichtigste zu den Painted Ladies in Kürze

Wer beim Ausdruck „Painted Ladies“ an Damen eines gewissen Gewerbes denkt, liegt nicht ganz falsch. Im 19. Jahrhundert wurde der Slang-Begriff tatsächlich für Prostituierte verwendet, da sich die Damen der Gesellschaft seinerzeit für gewöhnlich nicht auffällig schminkten. Seit 1978 hat „Painted Ladies“ jedoch eine komplett andere Verwendung. Die Autoren Elizabeth Pomada und Michael Larsen verwendeten den Begriff in ihrem Buch Painted Ladies – San Francisco’s Resplendent Victorians zum ersten Mal für die für San Francisco so typischen viktorianischen, mehrfarbig gestrichenen Häuser, die heute eine der Hauptattraktionen der Stadt darstellen.

Die Geschichte der Painted Ladies

Zwischen 1849 und 1915 wurden in San Francisco etwa 48.000 Häuser im viktorianischen Stil erbaut und viele davon in unterschiedlichen hellen Farbtönen bemalt. Dies ist eine architektonische Besonderheit von San Francisco, da die verwendeten Farben nicht mit den typischerweise benutzten Farben dieser Zeitepoche übereinstimmen.

Das große Erdbeben von San Francisco im Jahre 1906 führte zur Zerstörung vieler dieser Painted Ladies, aber in vielen Stadtteilen blieb die Bausubstanz glücklicherweise erhalten. Während des Ersten und Zweiten Weltkriegs verloren jedoch viele der Painted Ladies ihre Buntheit, da sie in der überschüssigen grauen Farbe, die die US-Navy für den Anstrich ihrer Schiffe benutzte, gestrichen wurden. Im Laufe der Zeit wurden viele der Painted Ladies abgerissen oder ihre Fassaden mit Teerpappe, Gipsputz oder Ziegeln verkleidet.

In den 1960er-Jahren begann schließlich eine Bewegung zur Revitalisierung der Painted Ladies. Viele Häuser wurden wieder bunt gestrichen und ganze Straßenzüge und Viertel bekamen in diesem Zuge ein neues Gesicht. Die berühmtesten Gesichter der Painted Ladies sind eine Reihe von viktorianischen Häuser in der Steiner Street, gegenüber des Alamo Square. Sie wird häufig als „Postcard Row“ (dt. „Postkartenreihe“) bezeichnet und ist ein gerne gezeigtes Motiv in Spielfilmen und Fernsehserien.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Keine.

Eintrittspreise

Keine.

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Buslinie 21: Haltestelle Hayes St & Steiner St (für die Painted Ladies in der Steiner St)

Mit dem Auto:

In der Steiner St gibt es nur eingeschränkte Parkmöglichkeiten.

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