PATPONG

Beschreibung

Das Wichtigste zu Patpong in Kürze

Patpong ist eine Mischung von Rotlichtviertel, Partymeile und Nachtmarkt. Das überschaubare Viertel besteht eigentlich nur aus der Soi Patpong 1 und der Soi Patpong 2, zwei parallel verlaufenden Nebenstraßen zur Silom Road und den zwischen den beiden Sois liegenden Verbindungsstraßen. Patpong hat eine ähnliche Entwicklung durchgemacht wie die Reeperbahn in Hamburg. Einst ein verrucht-berüchtigtes Rotlichtviertel ist Patpong heute durch und durch touristisch und wird jeden Abend von Abertausenden Touristen aus aller Welt überlaufen.

Die Charakteristik von Patpong

Die Faszination von Patpong lässt sich wahrscheinlich am besten mit dem Trubel erklären, der hier nach Einbruch der Dunkelheit beginnt. Tagsüber noch eine graue und trostlose Gegend, verwandelt sich das Viertel abends in ein lebendiges Lichtermeer. Gegen 19 Uhr haben die meisten Straßenhändler ihre Stände aufgebaut, die Bars füllen sich, die Garküchen kochen im Hochbetrieb, in den Discos wird die Musik aufgedreht und die ersten Shows gehen los.

Viele Touristen kommen hierher, um sich auf dem Nachtmarkt mit gefälschter Markenware einzudecken. Andere wiederum schätzen die lebendige Bar- und Clubszene des Viertels. Ein weiterer Grund für einen Abstecher nach Patpong sind auch die zahlreichen Restaurants, die sehr gute thailändische und internationale Küche anbieten.

Die Rotlichtaktivitäten von Patpong

Immer noch am bekanntesten ist Patpong jedoch für seine Rotlichtaktivitäten. Überall blinken Schilder mit Werbung für GoGo- und Pussy-Shows. Wer die kaum zu übersehende Leuchtreklame trotzdem nicht wahrnimmt, wird von einem der unzähligen Schlepper auf die Shows aufmerksam gemacht. Am besten reagiert man gar nicht auf die Ansprache, denn bei einem Spaziergang durch Patpong bleibt es definitiv nicht nur bei einer einzigen Anmache.

Bei den GoGo-Shows tanzen meist lustlose Bikini-Girls an Chromstangen. Manche Bars lassen die Türen offen, sodass man auch von draußen einen Blick reinwerfen kann. Wer „etwas mehr“ sehen will, kann eine der diversen Pussy-Shows besuchen. Talentierte Damen zeigen dabei mit ihrem Geschlechtsteil allerlei Kunststücke mit Tischtennisbällen, Zigaretten, Bananen und sonstigen eher unerotischen Gegenständen. Natürlich versuchen in diesen Etablissements auch andere Damen Kontakte zu den Herren der Schöpftung zu knüpfen und sie zu weiteren Vergnügungen zu animieren.

Bei den Shows sollte man aufpassen, nicht über den Tisch gezogen zu werden. Häufig sind nur die ersten paar Minuten einer Show gratis, danach muss man sich mehr oder weniger jede neue Showeinlage mit einem Trinkgeld oder einem Drink erkaufen (die in solchen Läden naturgemäß nicht besonders günstig ausfallen). Wer also am Ende eine ziemlich dicke Rechnung auf dem Tisch liegen hat, sollte sich nicht wundern.

Um 1 Uhr morgens ist Schluss mit dem Party- und Vergnügungsspaß in Patpong. Dann ist nämlich Sperrstunde. Rund eine Stunde später verlassen in der Regel die letzten Partygäste das Vergnügungsviertel.