Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Olympiapark in Kürze
1972 Veranstaltungsort der Olympischen Sommerspiele im München, ist der Olympiapark im Norden der Stadt heute eines der beliebtesten Freizeit- und Naherholungsgebiete der Münchner. Die Wettkampfstätten werden bis heute als Austragungsort für Sportveranstaltungen genutzt. Darüber hinaus bietet die weitläufige Parkanlage ein abwechslungsreiches Freizeitangebot und ist Schauplatz vieler Konzerte, Ausstellungen und Events.
Das Gelände des Olympiaparks
Die Bezeichnung „Olympiapark“ für das Gesamtgelände hat sich weitgehend im alltagssprachlichen Gebrauch durchgesetzt. Genau genommen unterteilt sich der Olympiapark jedoch in vier verschiedene Bereiche: Das Olympiagelände, das Areal der Sportstätten mit dem Olympiastadion, der Olympiahalle sowie dem Olympiaturm, das Olympische Dorf, die Olympia-Pressestadt, heute ein Wohngebiet mit Einkaufszentrum, und der eigentliche Olympiapark mit dem Olympiaberg und dem Olympiasee.
Die Hauptattraktionen und -sehenswürdigkeiten im Olympiapark
Das Olympiastadion
Das Olympiastadion ist das zentrale Bauwerk des Olympiaparks und mit seinem markanten Zeltdach sicherlich eine der Sehenswürdigkeiten Münchens. Hier fanden 1972 unter anderem die Eröffnungs- und die Abschlussfeier der Olympischen Spiele statt. Nach dem Ende der Spiele wurde das Station vor allem für Fußballbegegnungen genutzt. Von 1972 bis 2005 war das Olympiastadion die Heimstätte des FC Bayern München und phasenweise auch des TSV 1860 München. 2005 wanderten die Kicker in die neue Allianz Arena ab. Seitdem wird das Olympiastadion größtenteils für kulturelle Events genutzt.
Die Olympiahalle
In der 200 Meter langen und 120 Meter breiten Olympiahalle fanden 1972 die Turn- und Handballwettbewerbe statt. Heute wird die Halle, die ein Fassungsvermögen von rund 14.000 Plätzen bietet, als Sport- und Mehrzweckhalle für zahlreiche Konzerte, Musicals, Theateraufführungen aber auch Sportveranstaltungen genutzt. Für kleinere Veranstaltungen bietet sich die daneben liegende Kleine Olympiahalle an.
Der Olympiaturm
Wer einen Überblick über den gesamten Olympiapark (und ganz München) von oben gewinnen möchte, sollte dem 291 Meter hohen Olympiaturm einen Besuch abstatten. Von seiner Aussichtsplattform genießt man eine atemberaubende Aussicht über die bayerische Landeshauptstadt. Eigentlich hatte der Olympiaturm gar nichts mit den Olympischen Spielen zu tun. Der Funk- und Fernsehturm wurde nämlich bereits in den Jahren 1965 bis 1968 (somit vor den Spielen) errichtet und erst später gemeinsam mit dem Olympiastadion zum Wahrzeichend des Olympiaparks. Wer den tollen Ausblick mit einem leckeren Essen verbinden möchte, hat dazu Gelegenheit im rotierenden Restaurant des Turms. Außerdem ist der Olympiaturm auch für Rock- und Popfans einen Besuch wert, denn in 200 Metern Höhe befindet sich das Rockmuseum Munich, das eine tolle Auswahl an Fund- und Sammlerstücken der Musikwelt bietet.
Die Olympia-Schwimmhalle
Die Olympia-Schwimmhalle ist heute ein öffentliches Schwimmbad, das aber weiterhin für nationale und internationale Schwimmwettkämpfe genutzt wird. Neben dem Hauptbecken gibt es auch ein Sprungbecken, ein Trainingsbecken für den Hochschulsport, ein Kinderschwimmbecken sowie ein Regenerationsbecken. Wer sich nach dem Sport entspannen will, der/dem steht eine große Olympia-Sauna-Landschaft mit Saunen, Dampfgrotten, Sanarium und vielen weiteren Wellness-Angeboten zur Verfügung.
Weitere olympische Anlagen
Das ehemalige Olympia-Eissportzentrum wird heute nicht mehr für Eishockey und Eislaufen genutzt, sondern inzwischen als Hallenfußballplatz genutzt. Auf der Olympia-Tennisanlage kann man auf 14 Sandplätzen immer noch Tennis spielen. Das ehemaligen Olympia-Radstadion wurde 2015 abgerissen und durch eine neue Sporthalle ersetzt, in denen die Münchner Eishockey- und Basketballmannschaften eine neue Heimstätte bekommen werden.
Der Olympiapark
Südlich des Olympiageländes liegt der eigentliche Olympiapark. Mit einer Fläche von 160 Hektar gehört der Park zu den größten Grünanlagen Münchens. Der Architekt Günther Behnisch hatte bei der Gestaltung des Geländes für die Olympischen Spiele die Idee, die Sportstätten mit See und angrenzenden Hügeln in eine „Olympische Landschaft“ umzuwandeln. Der leitende Landschaftsarchitekt Günther Grzimek stellte den Olympiapark in den Kontext des gesellschaftlichen Umbruchs der 1960er-Jahre. Unter dem Motto „Besitzergreifung des Rasens“ wurde der Park von Anfang an als Ort gesellschaftlicher Freiheit begriffen.
Und so wird er von den Münchnern auch heute noch genutzt. In der weitläufigen Parkanlage kann man so ziemlich jeder denkbaren Freizeitbeschäftigung und Sportart nachgehen: Lesen, Picknicken und Entspannen auf den Wiesen, Spazieren, Joggen und Skaten auf den Wegen, Trampolin springen, Minigolf spielen oder Rudern auf dem Olympiasee. Im Winter kann man den etwa 60 Meter hohen Olympiaberg sogar zum Ski- und Schlittenfahren nutzen.
Telefon
+49 89 30 67 – 0
Öffnungszeiten
Die einzelnen Anlagen im Olympiapark haben unterschiedliche Öffnungszeiten. Für weitere Informationen siehe die Website.
Eintrittspreise
Die einzelnen Anlagen im Olympiapark haben unterschiedliche Eintrittspreise. Für weitere Informationen siehe die Website.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahnlinien 3 und 8: Haltestelle Olympiazentrum
Buslinien 173 und N76: Haltestelle Olympiapark Eissportstadion
Buslinie 144: Haltestellen Olympiasee und Olympiasee
Mit dem Auto:
Es gibt Parkplätze vor Ort.
Bilder: 2014_Olympiastadion_Munich_l.JPG: M(e)ister Eiskalt 2014_Olympiastadion_Munich_m.JPG: M(e)ister Eiskalt 2014_Olympiastadion_Munich_r.JPG: M(e)ister Eiskalt derivative work: Hic et nunc, 2014 Olympiastadion Munich, CC BY-SA 3.0 / User: Bbb at wikivoyage shared, MUC Olympiasee2007-06, CC BY-SA 3.0 / Tobi 87, Olympiapark München, CC BY-SA 4.0
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