SANT’ERASMO

Beschreibung

Das Wichtigste zu Sant’Erasmo in Kürze

Wer vom täglichen Touristentrubel im dicht bebauten Venedig eine ruhige Auszeit im Grünen braucht, sollte sich mit dem Vaporetto auf den Weg nach Sant’Erasmo machen. Die im Nordosten der Altstadt von Venedig liegende Insel ist die größte in der Lagune von Venedig. Bekannt ist die rund drei Quadratmeter große Insel vor allem wegen ihres Gemüseanbaus, weshalb Sant’Ersamo oft als „Garten von Venedig“ bezeichnet wird. Von den Venezianern werden vor allem die castraure di Sant’Erasmo, junge Artischocken, sowie die spareselle, der grüne, ganz dünne Spargel hoch geschätzt. Am besten lernt man Sant’Erasmo bei einem Spaziergang oder einer Fahrradtour kennen.

Die Sehenswürdigkeiten von Sant’Erasmo

Die einzige nennenswerte Sehenswürdigkeit von Sant’Erasmo ist der Torre Massimiliano (dt. „Maximiliansturm“), ein alter Geschützturm in Ziegelbauweise aus der k.u.k.-Zeit, in der Venedig von Österreich regiert wurde. Mittels der aufgestellten Geschütze konnte feindlichen Schiffen die Einfahrt in die Lagune verwehrt werden. Nach Jahren des Verfalls hat sich eine Gruppe von Investoren gefunden, die den Turm aufwändig restaurierte und in ein Kultur- und Ausstellungszentrum umgestaltete.

An der Nordspitze der Insel (Punta Vela) befinden sich noch Reste von ehemaligen Befestigungs- und Verteidigungsanlagen, die aber langsam verfallen. Einige der verstreut liegenden Häuser werden zeitweise von Aussteigern und Künstlern bewohnt. Von Sant’Erasmo aus erreicht man mit Privatbooten die Insel San Francesco del Deserto, auf der sich ein Franziskanerkloster befindet.