Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Nezu-Schrein in Kürze
Eingebettet in eine wunderschöne Parklandschaft mit Koi-Teichen und mit einem malerischen, von roten Torii-Toren eingerahmten Pfad, gehört der Nezu-Schrein zweifellos zu den schönsten Anbetungsorten von Tokio. Der Nezu-Schrein ist ein 1.900 Jahre alter Shintō-Schrein im gleichnamigen Stadtteil im Norden des Tokioter Bezirks Bunkyō. Neben dem Asakusa-Schrein und dem Tōshōgū ist er der dritte Schrein in Tokio, der den Status „Wichtiges Kulturerbe“ hat, und zudem einer der zehn Schreine, die als „Tōkyō-jissha“ (dt. „Zehn Schreine von Tokio“) bekannt sind.
Die Geschichte des Nezu-Schreins
Der Bau des Schreins wird dem legendären Priester Yamato Takeru no Mikoto zugeschrieben, der den Schrein vor etwa 1.900 Jahren in Sendagi zu Ehren der Gottheit Susanoo gegründet haben soll. Der heute noch sichtbare Bau geht jedoch auf den fünften Shogun Tokugawa Tsunayoshi zurück und ist auf das Jahr 1705 datiert. Es war Tsunayoshi der den Schrein von Sendagi ins benachbarte Nezu verlagerte.
Das architektonische Besonderheit des Nezu-Schreins ist, dass Honden (dt. „Haupthalle“), Haiden (dt. „Gebetshalle“), Heiden (dt. „Opferhalle“), Karamon (dt. „chinesisches Tor“), Rōmon (dt. „zweistöckiges Tor“) und Sukibei (dt. „durchsichtige Mauer“) fast vollständig erhalten geblieben sind und zu den ältesten noch im original erhaltenen Konstruktionen in Tokio zählen. Sie begründen den Status des Schreins als wichtiges Kulturerbe.
Der Aufbau des Nezu-Schreins
Die Gebäude des Schreins wurden im Gongen-Baustil errichtet, der während des Tokugawa-Shogunats bevorzugt wurde. Tor und Honden zeigen deutliche buddhistischen Einflüsse. Viele Verzierungen sind typisch für buddhistische Tempel. Während der Edo-Zeit wurden Shintō und Buddhismus noch nicht strikt wie in den Folgeepochen getrennt.
Hinter dem Rōmon befindet sich rechts die Kagura-den, eine Bühne, auf der bei den Schreinfesten (Matsuri) die rituellen Tänze aufgeführt werden. Links befindet sich der Felsen Bungō ikoi no ishi (dt. „Ruhestein der Dichtmeister“), auf dem die Schriftsteller Natsume Sōseki und Mori Ōgai Inspirationen für ihre Romane gefunden haben und den Schrein in ihren Romanen verewigten. Direkt geradeaus befindet sich Karamon als Eingang zum vom Sukibei umzäunten Innenhof mit den eigentlichen Heiligtümern. Hier werden mehrere Gottheiten verehrt.
Links vom Innenhof befindet sich der großzügige und wunderschöne Schreingarten. Am Anfang des Gartens liegt der Otome-Inari-Schrein, in dem der Reisgott Uga-no-mitama verehrt wird. Typisch für diesen Schreintyp sind die Fuchsstatuen als Diener des Gottes, sowie die roten Torii, die hier entlang beider Seiten des Schreins aufgereiht sind. Nördlich des Otome-Inari-Schreins befindet sich ein weiterer Inari-Schrein, der Komagome-Inari-Schrein, in dem das Urgötterpaar Izanagi und Izanami, sowie der Reisgott Uga-no-mitama und das Windgötterpaar Shinatobe und Shinatsuhiko verehrt werden.
Die Feste im Nezu-Schrein
Im Schrein finden mehrere Matsuri (Schreinfeste) statt. Das wichtigste ist das Reisai, das alljährlich am 21. September abgehalten wird. Das Matsuri ist eines der drei Tenka Matsuri (dt. „Reichsfeste“), die auf Shogun Tokugawa Ienobu zurückgehen. Ein weiteres großes und besonderes Matsuri ist das „Azaleenfest“, das vom 9. April bis zum 5. Mai während der Azaleenblüte stattfindet.
Website
Nicht vorhanden.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 | 06:00 – 17:00 |
Eintrittspreise
Kostenlos.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro-Linie Chiyoda: Haltestelle Nezu
Metro-Linie Namboku: Haltestelle Todaimae
Mit dem Auto:
In unmittelbarer Nähe des Nezu-Schreins gibt es nur eingeschränkte Parkmöglichkeiten.
Bilder: Wiiii, Nezu Shrine 2010, CC BY-SA 3.0 / Myshkin., Nezu jinja – Torii 3, CC BY-SA 4.0 / Nesnad, Nezu jinja ōharai me no wa – c – June 30 2015, CC BY-SA 4.0
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