Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Belgischen Comic-Zentrum in Kürze
Fans von Asterix und Obelix, Lucky Luke, Tim und Struppi und den Schlümpfen sollten bei einer Reise nach Brüssel unbedingt dem Belgischen Comic-Zentrum einen Besuch abstatten. Das in einer wunderschönen Jugendstilgalerie untergebrachte Comic-Zentrum ist ein wahres Mekka für alle Comic-Fans. Im nationalen Museum für belgische Comics können Besucher in die Geschichte und die Welt der Comics eintauchen. Comic-Leseratten steht darüber hinaus in der Bibliothek des Comic-Zentrums eine große Auswahl an Comic-Alben zum Schmökern zur Verfügung.
Das Gebäude des Belgischen Comic-Zentrums
Das Gebäude des Belgischen Comic-Zentrums wurde 1906 durch den weltberühmten Architekten Victor Horta im Jugendstil erbaut. Es diente ursprünglich als Warenhaus für den Stoffhändler Charles Waucquez. Nach Waucquez Tod im Jahre 1920 begann das Gebäude zu verfallen. Jean Delhaye, ein ehemaliger Mitarbeiter Hortas, versuchte, das Gebäude vor dem Verfall zu retten. Es gelang ihm 1975, die Anerkennung des Gebäudes als geschütztes Kulturerbe zu erreichen.
Die Restaurierung und Umwidmung des Gebäudes zum Museum begann jedoch erst Anfang der 1980er-Jahre. Der renommierte Architekt Jean Breydel erwog nach einem Besuch, das Gebäude zu restaurieren. Gemeinsam mit den beiden Comiczeichnern Bob de Moor und Alain Baran entwickelte Breydel den Plan, ein Museum zu Ehren des belgischen Comics einzurichten. Da Belgien als Ursprungsland des europäischen Comics gilt, erschien ihnen diese Idee naheliegend. 1986 wurde mit den Renovierungsarbeiten begonnen und 1989 wurde das Belgische Comic-Zentrum im Beisein von König Baudouin und Königin Fabiola eröffnet.
Die Ausstellung im Belgischen Comic-Zentrum
Auf einer Fläche von 4.000 Quadratmetern dreht sich im Belgischen Comic-Zentrum alles um das Thema Comics. Im Erdgeschoss des Zentrums befindet sich der Museums-Comicladen, das Bistro Horta, ein Raum zu Ehren des Architekten Victor Horta, eine Bibliothek mit Leseraum und ein Studienzentrum. Im der ersten Etage liegen ein Auditorium, ein Raum, in dem historische Comic-Originale verschiedener Zeichner gezeigt werden und ein Raum, der der Comicanimation gewidmet ist. Auf der zweiten Etage erwartet Besucher die Dauerausstellung, in der die Geschichte des Comics chronologisch dargestellt ist. Sie beginnt Ende der 1920er-Jahre mit Hergé, dem Erfinder von Tim & Struppi und endet Ende der 1950er-Jahre mit Peyo, dem geistigen Vater der Schlümpfe. Neben der Dauerausstellung veranstaltet das Belgische Comic-Zentrum auch regelmäßig Sonderausstellungen und organisiert Begegnungen zwischen Comicautoren und der Öffentlichkeit.
Der Comic-Strip Walk
Wer nach einem Besuch des Belgischen Comic-Zentrums immer noch nicht genug hat von Comics, sollte den sogenannten „Comic-Strip Walk“ entlang spazieren. Die rund sechs Kilometer lange Route durch Brüssel führt an insgesamt rund 30 Häusern vorbei, deren Fassaden mit dem großformatigen Konterfei von Comic-Figuren gestaltet sind. Eine durchaus außergewöhnliche Art der Comic-verrückten Belgier, ihre Idole zu verehren.
Telefon
+32 2 219 19 80
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
---|---|---|---|---|---|---|
10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 |
Eintrittspreise
Erwachsene: 13€
Senioren (über 65 Jahre): 10€
Jugendliche und Studenten: 10€
Kinder (6 – 11): 6€
Kleinkinder (0 – 5): kostenlos
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S-Bahnlinie 1: Haltestelle Congres
Metro-Linien 2 und 6: Haltestellen Botanique und Rogier
Tramlinie 92 und 93: Haltestelle Congres
Buslinie N04: Haltestelle Congres
Buslinie N18: Haltestelle de Berlaimont
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist der Q-Park Bruxelles / Brussel Pacheco.
Bilder: Spielvogel, Belgian Comic Strip Center + Lucky Luke, CC BY-SA 3.0 / Poudou99, Brussels – 2010-May – IMG 7150, CC BY 4.0 / LCDMC, Hall d’entrée du centre belge de la bande dessinée, CC BY-SA 4.0
Texte: Einzelne Inhalte und Informationen von Wikipedia DE und Wikipedia EN unter der Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported