Projekt Beschreibung

BOTANISCHER GARTEN BRÜSSEL




Beschreibung

Das Wichtigste zum Botanischen Garten Brüssel in Kürze

Der direkt im Norden an das Brüsseler Zentrum angrenzende Botanische Garten ist heute ein städtischer Park, der nicht mehr seiner ursprünglichen Funktion als botanischer Garten dient. Trotzdem hat sich der Garten eine wunderschöne Mischung an englischer, französischer und italienischer Landschaftsarchitektur und eine große Baum- und Pflanzenvielfalt bewahrt. Der seche Hektar große, in Terrassen angelegt Park ist darüber hinaus auch wegen des Kulturzentrums La Botanique bekannt, das in der ehemaligen Orangerie des Gartens untergebracht ist. Hier finden regelmäßig Kulturveranstaltungen verschiedenster Art statt.

Die Geschichte und Anlage des Botanischen Gartens Brüssel

Der erste botanische Garten der Stadt Brüssel befand sich im Garten des ehemaligen Palastes von Karl Alexander von Lothringen in der Rue de Ruysbroek. Durch den Ausbau der Königlichen Bibliothek im Jahre 1826 wurde der Botanische Garten derart bedroht, das der Entschluss gefasst wurde, den Garten an den damaligen Stadtrand von Brüssel nach Saint-Josse-ten-Noode zu verlegen.

Der rund sechs Hektar große Garten wurde 1829 eröffnet und Mitte des 19. Jahrhunderst zweimal vergrößert. Trotz staatlicher Unterstützung geriet die Betreibergesellschaft des Botanischen Gartens in finanzielle Schwierigkeiten, weshalb ein Teil des Grundstücks für den Bau des Bahnhofs Brüssel-Nord veräußert wurde. Auch vor dem Verkauf von Pflanzen machte man keinen Halt, so dass die Ziele eines botanischen Gartens in Gefahr gerieten.

Daher beschloss der belgische Staat im Jahr 1870, den Garten zu erwerben. Die spezifische Landschaftsgestaltung sollte erhalten bleiben, insbesondere die Gliederung in drei Terrassen, von denen die obere im französischen Stil, die mittlere im italienischen Stil und die untere im englischen Stil angelegt war.

Zwischen 1894 und 1898 wurde der Botanische Garten mit 52 Statuen ausgestattet. Im Zweiten Weltkrieg wurde die Anlage stark beschädigt und durch den Bau der Nord-Süd-Verbindungsbahn zwischen dem Brüsseler Nordbahnhof und Südbahnhof verringerte sich die Fläche des Gartens abermals. Aufgrund des begrenzten Platzes wurde der Standort des Nationalen Botanischen Gartens Belgiens konsequenterweise zum Botanischen Garten Meise verlegt.

Weitere Verkleinerungen des Gartens folgten mit dem Bau des Kleinen Rings und des Boulevard Saint-Lazare, wodurch der Botanische Garten zweigeteilt wurde. Für die Weltausstellung 1958 legte der Landschaftsarchitekt René Pechère den Garten neu an, erhielt dabei jedoch die ehemalige Struktur des Gartens.

Das Kulturzentrum „La Botanique“

Das Hauptgebäude des Botanischen Gartens, die Orangerie, wurde zwischen 1826 und 1829 nach Plänen von Pierre-François Gineste erbaut. Bemerkenswert ist vor allem die zentrale Rotunde. Im Jahr 1978 wurde das Gebäude von der Französischen Gemeinschaft Belgiens übernommen, um ein Kulturzentrum zu etablieren. Seit 1984 finden hier kulturelle Aktivitäten, wie Festivals, Filmvorführungen, Konzerte und Kunstausstellungen statt. Das Musikfestival „Nuits du Botanique“ stellt den alljährlichen Saisonhöhepunkt dar.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Keine.

Eintrittspreise

Keine.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metro-Linien 2 und 6: Haltestelle Botanique

Tramlinie 92 und 93: Haltestelle Botanique

Buslinien 270, 271, 272, 358, 470, 620 und N04: Haltestelle Botanique

Buslinien 318, 351 und 410: Haltestelle Sint-Joost-ten-Node

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Botanique – Saint-Jean.

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