Projekt Beschreibung

GALERIES ROYALES SAINT-HUBERT




Beschreibung

Das Wichtigste zu den Galeries Royales Saint-Hubert in Kürze

Mitten im Standzentrum von Brüssel gelegen, stellen die Galeries Royales Saint-Hubert (dt. „Königliche Galerien Sankt Hubertus“) zweifellos eine der prachtvollsten historischen Einkaufspassage Europas dar. In dem wunderschönen Arkadenbau aus dem 19. Jahrhundert befinden sich über 50 Geschäfte, in denen man eine tolle Mischung aus Edelboutiquen für Schmuck und Mode, Traditionsgeschäften für Scheid- und Lederwaren sowie natürlich auch belgische Chocolatiers findet. Neben den Einkaufsmöglichkeiten bieten die Galeries Royales Saint-Hubert ihren Besucher auch noch ein breites kulinarischen Angebot aus diversen Bars, Cafés und Restaurants sowie ein kulturelles Angebot aus zwei Theatern und einem Kino.

Die Geschichte der Galeries Royales Saint-Hubert

Die Idee geht für die Galeries Royales geht auf den niederländischen Architekten Jean-Pierre Cluysenaar zurück, der sich zum Ziel gesetzt hatte, den eng bebauten und schlecht beleuchteten Innenstadtabschnitt Brüssels zwischen dem Marché aux Herbes und dem Montagne aux Herbes Potagères durch eine Straße zu ersetzen und so auch höhere Gesellschaftsschichten in die Gegend zu locken.

Zusammen mit dem Banker Jean-André Demot gründete Cluysenaar im Jahre 1836 die Société des Galeries Saint-Hubert zum Kauf der erforderlichen Grundstücke. Die Vorbereitungen für den Bau dauerten knapp zehn Jahre, sodass die Bauarbeiten erst im Jahre 1846 beginnen konnten. Der Bau der Galerien selbst dauerte hingegen deutlich kürzer. Am 20. Juni 1847 eröffnete König Leopold I. zusammen mit seinen Söhnen die Galeries Royales Saint-Hubert.

Die Passage zog von Beginn zahlreiche Luxusgeschäfte an, die Brüssel das Flair einer europäischen Metropole gaben. In ihrem gut ausgeleuchteten Innern war es auch in Brüssels regnerischem Seeklima möglich, in Straßencafes zu sitzen. Innerhalb kurzer Zeit entwickelten sich die Galeries Royales zum beliebten Flanier- und Treffpunkt von Künstlern und Intellektuellen. Am 1. März 1896 zeigten die Brüder Lumière hier übrigens ihre ersten Filme außerhalb Frankreichs.

Die Anlage der Galeries Royales Saint-Hubert

Gemeinsam mit der 1848 eröffneten Passage in Sankt Petersburg und der 1867 eröffneten Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand hatten die Galeries Royales Saint-Hubert großen Einfluss auf die spätere Gestaltung von Ladenpassagen in der ganzen Welt.

Das 213 Meter lange Bauwerk besteht aus einem langen Gang mit zwei oberen Stockwerken unter einem leicht gebogenen Glasdach in einem gusseisernen Rahmen. In der Passage trennen Pilaster die Schaufenster der einzelnen Läden. Das gesamte Bauwerk ist im italianisierenden Renaissance-Stil gehalten. Die beiden gleichmäßigen Fassaden erinnern entfernt an Giorgio Vasaris engen straßenartigen Hof in den Uffizien von Florenz.

Die Galeries Royales Saint-Hubert setzen sich aus drei Teilen zusammen: Den beiden ca. 100 Meter lagen Galerien „Galerie de la Reine“ (dt. „Galerie der Königin“) und „Galerie du Roi“ (dt. „Galerie des Königs“) und der kleinen Seitengalerie „Galerie du Prince“ (dt. „Galerie des Prinzen“). Zwischen der Galerie der Königin und der Galerie des Königs befindet sich ein Säulengang. Dort durchquert auch die Rue des Bouchers die Galeries Royales.

Einkaufen, essen und trinken in den Galeries Royales Saint-Hubert

In den drei Galerien befinden sich mehr als 50 Geschäfte. Im Gegensatz zu vielen anderen Einkaufspassagen findet man in den Galeries Royales durchaus noch das Außergewöhnliche. In der Einkaufspassage verkaufen lokale Juweliere Unikat-Schmuckstücke und es gibt noch selten gewordene Gewerbe wie Handschuh-, Hut- oder Regenschirmläden.

In der Galerie du Roi findet man vorwiegend traditionelle, handgefertigte Lederwaren, klassische belgische Pralinen sowie Schmuck und Glaskunst. Die Galerie de la Reine ist vor allem für ihre Designer-Schuhläden und exquisiten Inneneinrichtungsgeschäfte bekannt. In der etwas kleineren Galerie des Princes erwarten Besucher eine Reihe von Buchhandlungen und Geschenkartikelläden.

Wen beim Einkaufen der Hunger oder Durst überkommt, kann in einem der vielen Cafés, Restaurants oder Bars einkehren. Und wer abends noch nichts vor hat, kann sich eine Aufführung im Théâtre du Vaudeville oder im Théâtre Royal des Galeries ansehen oder auch ins Kino gehen.




Website

Telefon

+32 2 545 09 90

Öffnungszeiten

Keine.

Eintrittspreise

Kostenlos.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metro-Linien 1 und 5: Haltestellen De Brouckère und Gare Centrale

S-Bahnlinien 1, 2, 3, 6, 8 und 10: Haltestelle Gare Centrale

Buslinien 29, 66, 71, 86, N04, N05, N06, N08, N09, N10, N11, N12, N13, N16 und N18: Haltestelle Arenberg

Mit dem Auto:

Nächstgelegene Parkhäuser sind der BePark – Parking Gare Centrale und der Parking Grand-Place.

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