Projekt Beschreibung

JUSTIZPALAST BRÜSSEL




Beschreibung

Das Wichtigste zum Justizpalast Brüssel in Kürze

Der Justizpalast ist eines markantesten Gebäude der Brüsseler Skyline. Am Übergang zwischen Ober- zur Unterstadt thronend, ist das bombastische Bauwerk bereits weithin sichtbar. Seine monumentalen Ausmaße von 160 Metern Länge, 150 Metern Breite und 116 Metern Höhe sowie einer Gesamtfläche von 26.000 Quadratmetern machen den Justizpalast in Brüssel zum größten seiner Art in ganz Europa. Soviel Gigantomanie muss zumindest auf einem Foto verewigt werden.

Die Geschichte des Justizpalastes Brüssel

Im 19. Jahrhundert wurden in vielen europäischen Städten monumentale Paläste für die obersten Gerichtshöfe erbaut, von denen die meisten konzeptionell dem Vorbild des Palais de Justice in Paris folgten. Auch der Brüsseler Justizpalast ist eines dieser europäischen Mammut-Gerichtsgebäude aus dem vorletzten Jahrhundert.

Bereits wenige Jahre nach der Gründung Belgiens im Jahr 1831 wurde mit den Planungen des Justizpalastes begonnen. Der Bau sollte sowohl ein Symbol für die Rechtsstaatlichkeit des neuen Staatsgebildes sein, als auch als Nationalsymbol für den jungen Staat Belgien dienen. Die Finanzierung wurde von König Leopold II. großzügig bezuschusst. Mit dem Bau wurde der Architekt Joseph Poelaert beauftrgt. Aufgrund der gigantischen Dimension des Justizpalastes vergingen von der Grundsteinlegung im Jahre 1866 bis zur Fertigstellung des Bauwerks ganze 17 Jahre. Das Gebäude nahm sämtliche Justizbehörden Brüssels auf, darunter auch den obersten Gerichtshof Belgiens. Das Gerichtsgebäude beherbergt heute den belgischen Kassationshof.

Die Lage und Architektur des Justizpalastes Brüssel

Wegen seiner exponierten Lage auf dem Galgenberg am Übergang zwischen Ober- und Unterstadt und seiner monumentalen Ausmaße ist der Justizpalast eines der prägendsten Gebäude der Brüsseler Skyline. Bereits der Bau des monumentalen Gebäudes war höchst umstritten, denn für dessen Umsetzung musste das historische Brüsseler Marollenviertel abgerissen werden.

Auch heute noch ist der Justizpalast eines der umstrittensten Bauwerke in Brüssel. Seit Jahren ist das Gebäude marode und sanierungsbedürtig. Der Kuppelturm ist seit mehr als 25 Jahren eingerüstet. Zahlreiche Säle des Palastes sind aufgrund von Bauschäden nicht mehr nutzbar, weshalb mehrere Justizabteilungen den Bau bereits verlassen mussten. Die Erhaltung des Justizpalastes als belgisches Nationalsymbol ist politisch höchst umstritten.

Der Justizpalast Brüssel ist ein Bauwerk der Superlative. Der rechteckige Grundriss ist 160 Meter lang und 150 Meter breit. Die imposante Kuppel erhebt sich in knapp 98 Meter Höhe auf dem zentralen Turmaufbau und verleiht dem Palast somit eine Gesamthöhe von 116 Metern. Mit einer Fläche von 26.000 Quadratmetern ist der Brüsseler Justizpalast der größte seiner Art in Europa und sogar deutlich größer als der Petersdom in Rom (erreicht jedoch nicht dessen Kuppelhöhe).

Das Gebäude besitzt acht Innenhöfe, 27 Gerichtssäle und 245 weitere Räume. Die eindrucksvolle Empfangs- und Verteilerhalle, in die man beim Betreten des Gebäudes durch den Haupteingang gelangt, ist einschließlich der Galerien und Treppenaufgänge 3.600 Quadratmeter groß und 97,5 Meter hoch. Der Fußboden ist im Zentrum mit einem großen Windrosenmosaik geschmückt.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
09:00 – 17:00 geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen

Eintrittspreise

Kostenlos.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metro-Linien 2 und 6: Haltestelle Louise

Tramlinien 92 und 93: Haltestelle Poelaert

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Poelaert.

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