Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zur Kathedrale St. Michael und St. Gudula in Kürze
Für Kircheninteressierte ist ein Besuch der Kathedrale St. Michael und St. Gudula ein Pflichtprogrammpunkt bei einem Brüssel-Besuch. Die Kathedrale ist nicht nur die Hauptkirche der Stadt Brüssel und der Sitz des Erzbischofs von Mecheln-Brüssel, sondern auch eine der schönsten und historisch bedeutendsten Kirchen der belgischen Hauptstadt. Als Nationalkirche des Königreichs Belgien finden in St. Michael und St. Gudula häufig königliche Hochzeiten, Staatsbegräbnisse und ähnliche Zeremonien statt.
Die Geschichte der Kathedrale St. Michael und St. Gudula
An der Stelle der heutigen Kathedrale befand sich bereits in karolingischer Zeit (im 8. Jahrhundert) eine dem Erzengel Michael geweihte Taufkirche. Im 11. Jahrhundert wurde diese durch eine romanische Kirche ersetzt. Mit der Überführung der Gebeine der Heiligen Gudula hierher im Jahre 1047 wurde Gudula zur zweiten Patronin der Kirche. Gudula und Michael sind übrigens auch die Stadtheiligen von Brüssel.
Der heutige Bau wurde im Jahre 1226 im Auftrag von Heinrich II., Herzog von Brabant begonnen. Es dauert rund 300 Jahre bis zur Fertigstellung der Kirche mit dem Abschluss der 69 Metern hohem Türme Ende des 15. Jahrhunderts. Im Jahre 1962 erhielt die Kirche offiziell den Titel einer Kathedrale. Als Nationalkirche des Königreichs Belgien finden in St. Gudula häufig königliche Hochzeiten, Staatsbegräbnisse und ähnliche Zeremonien statt.
Die Architektur der Kathedrale St. Michael und St. Gudula
Die Kathedrale St. Michael und St. Gudula ist im Stile der Gotik erbaut. Highlight der 114 Meter langen und 57 Meter breiten Kathedrale sind ihre 16 Chorfenster mit 1.200 Glasgemälden, die teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sie sorgen für einen hellen, lichtdurchfluteten Innenraum.
Das Innere der Kathedrale ist relativ nüchtern gestaltet. Hintergrund dafür ist, dass die Kirche im Laufe ihrer Geschichte von Bilderstürmer und französischen Revolutionären geplündert wurde. Auffällig ist auch die Mischung verschiedener architektonischer Stile im Hintergrund, die sich durch die lange Bauzeit der Kathedrale erklären lässt.
An den Säulen des Hauptschiffs befinden sich zwölf überlebensgroße Apostelfiguren aus dem 17. Jahrhundert. Die 1669 geschnitzte Barock-Kanzel zeigt in einer lebensgroß Vollplastik die Vertreibung Adam und Evas aus dem Paradies. Sehenswert ist auch der aus weißem und schwarzem Marmor bestehende barocke Hauptaltar. Bekannt ist die Kathedrale ebenfalls für ihr Glockenspiel mit 49 Glocken im Südturm.
Website
Nicht vorhanden.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
---|---|---|---|---|---|---|
07:30 – 18:00 | 07:30 – 18:00 | 07:30 – 18:00 | 07:30 – 18:00 | 07:30 – 18:00 | 07:30 – 15:30 | 14:00 – 18:00 |
Eintrittspreise
Kostenlos.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro-Linien 1 und 5: Haltestelle Gare Centrale und Parc
Tramlinien 92 und 93: Haltestelle Parc
Buslinien 29, 63, 65 und 66: Haltestelle Parc
Buslinien 29, 66, N04 und N05: Haltestelle Gare Centrale
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist der BePark Parking Gare Centrale.
Bilder: I, Luc Viatour, Saints-Michel-et-Gudule Luc Viatour, CC BY-SA 3.0 / Zairon, Bruxelles Co-Cathédrale St. Michel & Ste. Gudule Innen Langhaus Ost 5, CC BY-SA 4.0 / Zairon, Bruxelles Cathédrale Saints-Michel-et-Gudule Fassade bei Nacht 3, CC BY-SA 4.0
Texte: Einzelne Inhalte und Informationen von Wikipedia DE und Wikipedia EN unter der Creative-Commons-Lizenz Attribution-ShareAlike 3.0 Unported