Projekt Beschreibung

LE SABLON




Beschreibung

Das Wichtigste zu Le Sablon in Kürze

Der Sablon ist einer der schönsten und beliebtesten Plätze Brüssels. Vor allem wegen seiner zahlreichen Antiquitätenhändler und Schokoladenboutiquen, Cafés und Restaurants erfreut sich der Platz bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen großer Beliebtheit. Das Sablon-Viertel zählt zu den populärsten Vierteln Brüssels zum Bummeln, Flanieren, Einkaufen und Essen gehen. Vor allem für Antiquitätenfans ist der Sablon ein wahres Mekka. Neben den vielen Antiquitätenläden des Viertels findet auf dem Sablon jedes Wochenende Belgiens bekanntesten Antiquitätenmarkt statt.

Die Geschichte des Sablon

Der Sablon lag urspünglich außerhalb der ersten Stadtbefestigung von Brüssel. Seinerzeit war die Gegend ein Feuchtgebiet bestehend aus Wiesen und Sand. Der Name „Sablon“ (von fr. „Sable“ für „Sand“) erinnert noch heute an seinen Ursprung. Im 13. Jahrundert nutzte das St. Johanns Krankenhaus das Gebiet als Friedhof.

Im Jahre 1304 verkaufte das Krankenhaus das Land an die Gilde der Armbrustschützen, die hier 1318 eine kleine Marienkapelle errichten ließ. 1348 brachte eine Frau eine Figur der Jungfrau Maria in die Kapelle, der wundersame Kräfte zugeschrieben wurden. Schnell entwickelte sich die Kapelle zu einem Anziehungspunkt für Pilger.

Im 15. Jahrhundert begann sich das Gebiet um die Marienkapelle zu entwickeln. Die Kapelle wurde in diesem Zuge zur größeren und schöneren Église Notre-Dame au Sablon (dt. „Marienkirche am Sablon“) ausgebaut, die heute noch zu bewundern ist. Im 16. Jahrhundert begannen sich Adelige in der Nähe des Sablon anzusiedeln. Bis zum 17. Jahrhundert entwickelte sich das Gebiet um den Sablon zur aristokratischsten und wohlhabendsten Gegend von Brüssel. Das erhalten gebliebene Palais Egmont vermittelt einen Eindruck davon, wie die Gegend einst ausgehen haben muss.

Im 19. Jahrhundert wurde die Gegend um den Sablon umgestaltet. Die Rue de la Régence wurde als neue Verkehrsachse zwischen dem Königlichen Palast und dem neuen Justizpalast geschaffen. Die neue Hauptstraße wurde um die Marienkirche herumgeführt, führte jedoch zum Abriss aller benachbarten Gebäude. Viele weitere Gebäude am Sablon wurden im 19. Jahrhundert umgebaut und renoviert.

Im Laufe des 19. Jahrhunderts wandelte sich das Sablon-Viertel von einem einst aristokratischen Stadtteil zu einer Wohn- und Arbeitsgegend der Mittel- und Unterschichten mit vielen Werkstätten und Lagerhäusern. Ab den 1960er-Jahren veränderte sich der Charakter des Viertels abermals, als sich zunehmend Antiquitätenhändler um den Platz herum ansiedelten. In den nachfolgenden Jahrzehnten entwickelte sich die Gegend um den Sablon wieder zu einer der beliebtesten Wohngegenden Brüssels und ist heute dementsprechend das Zuhause von Menschen aus der gehobenen Mittel- und der Oberschicht.

Die Lage und Architektur des Sablon

Der Sablon wird durch die Église Notre-Dame au Sablon zweigeteilt in den Grand Sablon (dt. „Großen Sablon“) und den Petit Sablon (dt. „Kleinen Sablon“). Der Grand Sablon liegt im Nordwesten der Kirche, der Petit Sablon befindet sich im Südosten. Der Große Sablon hat die Form eines langgezogenen Dreiecks, das ca. 130 Meter lang und an seiner Basis ca. 50 Meter breit ist. Wenn in Brüssel vom „Sablon“ die Rede ist, ist damit der Grand Sablon gemeint. Seit 1754 befindet sich der Minerva-Brunnen in der Mitte des Grand Sablon, ein Geschenk des britischen Adeligen Thomas Bruce der Zweite, Graf von Ailesbury, an die Bevölkerung von Brüssel als Dank für deren Gastfreundschaft. Im Gegensatz zum Grand Sablon handelt es sich beim Petit Sablon um einen annähernd rechteckigen Garten mit Bäumen, Hecken, Blumen und einer Reihe von Statuen.

Der Sablon heute

Heutzutage erfreut sich der Sablon vor allem wegen seiner Antiquitätenhändler und Schokoladenboutiquen, Cafés und Restaurants bei Einheimischen und Touristen gleichermaßen großer Beliebtheit. Das Sablon-Viertel zählt zu den populärsten Vierteln Brüssels zum Bummeln, Flanieren, Einkaufen und Essen gehen.

Vor allem für Antiquitätenfans ist der Sablon ein wahres Mekka. Die Konzentration an Antiquitätengeschäften ist einzigartig hoch und am Wochenende findet auf dem Platz Belgiens bekanntester Antiquitätenmarkt statt. In den Zelten der Händler lassen sich histoische Objekte aller Art bestaunen und ersteigern.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Antiquitätenmarkt:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen geschlossen 09:00 – 17:00 09:00 – 16:00

Eintrittspreise

Keine.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metro-Linien 2 und 6: Haltestelle Louise

Tramlinien 92 und 93: Haltestelle Petit Sablon

Buslinien 27, 33, 95, N04, N05, N06, N08; N09, N10, N11 und N12: Haltestelle Petit Sablon

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der BePark – Parking Sablon.

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