Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Museum für Naturwissenschaften Brüssel in Kürze
Wer Lust hat, einem Dinosaurier tief in die Augen zu blicken, einem Mammut in den Rüssel zu schauen oder in die Haut eines Neandertalers zu schlüpfen, sollte sich auf den Weg ins Museum für Naturwissenschaften in Brüssel machen. Das Museum ist eines der größten seiner Art auf der ganzen Welt. Vor allem Dinosaurierfans kommen hier voll auf ihre Kosten. Mit mehr als dreißig fast vollständig erhaltenen Skeletten und zahlreichen Saurierfragmenten beherbergt das Museum die größte Dinosaurierausstellung Europas. Aber auch Fans von Säugetieren, Meeresbewohnern, Insekten und Mineralien werden viele Stunden im Museum für Naturwissenschaften verbringen können.
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Die Geschichte des Museums für Naturwissenschaften Brüssel
Das Museum für Naturwissenschaften wurde im Jahre 1846 gegründet. Die Sammlungen des Museums gehen jedoch bis auf Fürst Karl Alexander von Lothringen im späten 18. Jahrhunderts zurück. 1878 wurden bei Bergarbeiten rund 40 Skelette von Iguanodons gefunden, einer Dinosaurierart aus der frühen Kreidezeit. Die Iguanodon-Skelette bilden seitdem eines der Kernstücke der Museumsausstellung. Ende des 19. Jahrhunderts zog das Museum in ein ehemaliges Kloster im Leopoldpark, doch aufgrund der schnellen Erweiterung der Sammlung waren schon bald Erweiterungen nötig. Im Zeitraum von 1898 bis 1905 entstand der Südflügel und 1950 erfolgten weitere Anbauten.
Die Ausstellung im Museums für Naturwissenschaften Brüssel
Die Sammlung des Museums für Naturwissenschaften in Brüssel gehört zu den größten naturwissenschaften Sammlungen der Welt. Das Königlich-Belgische Institut für Naturwissenschaften als Mutterorganisation des Museums verfügt über einen sagenhaften Bestand von fast 40 Millionen naturwissenschaften Objekten.
Die Ausstellung im Museum gliedert sich in verschiedene Teilbereiche. In der Dinosaurierhalle sind die Skelette verschiedener Dino-Arten zu sehen, unter anderem die fast komplett erhaltenen Skelette von 30 Iguanodons. Die Galerie über Menschen und Mammuts zeigt die Evolution des Menschen und das Leben in der letzten großen Eiszeit. In der Galerie der Säugetiere sind ausgestorbene und noch lebende Säugetierarten ausgestellt. In der Nord- und Südpolgalerie können sich Besucher über die unterschiedlichen Welten an den beiden Polen informieren. In der Walhalle können die Skelette von Walen, Delfinen, Walrössern, Seehunden und weiteren Meeresbewohnern bestaunt werden. In der Muschelgalerie ist eine der weltgrößten Ausstellungen wirbelloser Wassertiere zu Hause, einschließlich eines tropischen Aquariums. In der Insektengalerie wimmelt es von Insekten, Spinnen, Krebsen und anderen Gliederfüßern, die auch in einem Vivarium beobachtet werden können. Und in der Mineraliengalerie gibt es Kristalle, geschliffene Edelsteine, Meteoriten und wertvolle Mondgesteinsbrocken zu sehen.
Telefon
+32 2 627 42 11
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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geschlossen | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 |
Eintrittspreise
Erwachsene: 13€
Senioren (über 64): 10€
Studenten: 5€
Kinder und Jugendliche (4 – 17): 5€
Kleinkinder (0 – 3): frei
Für weitere Informationen zu möglichen Ermäßigungen siehe die Website des Museums.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S-Bahnlinien 4, 5, 8, 9 und 81: Haltestelle Luxembourg
Buslinien 34, 80 und N06: Haltestelle Musée
Mit dem Auto:
Nächstgelegene Parkmöglichkeit ist der Europarking EU Parliament Brussels.
Bilder: © Benoît Prieur / Wikimedia Commons / CC BY-SA 4.0, Vue de la salle des dinosaures, muséum des sciences naturelles de Belgique, CC BY-SA 4.0 / Ghedoghedo, Crocodylus depressifrons, CC BY-SA 3.0
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