Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Zuckerhut in Kürze
Gemeinsam mit dem Corcovado Berg und seiner Christus-Statue Cristo Redentor ist er das weltberühmte Wahrzeichen von Rio de Janeiro und wahrscheinlich der berühmteste kleine Berg der Welt – der Zuckerhut. Seinen Namen verdankt der Berg seiner ausgewöhnlichen Form, die an einen Zuckerhut erinnert (die Brasilianer nennen ihn übrgiens „Pão de Açúcar“, was übersetzt „Zuckerbrot“ heißt). Eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Zuckerhut ist ein absoluter Pflichtprogrammpunkt bei einer Reise nach Rio. Von der Aussichtsplattform des Berges genießt man einen atemberaubenden Panoramablick über Rio de Janeiro, die Guanabara-Bucht und den Atlantik.
Die Lage und Erstbesteigung des Zuckerhuts
Der 396 Meter hohe und sehr steilwandige Berg liegt auf der Halbinsel Urca am westlichen Eingang zur Guanabara-Bucht. Er entstand über Jahrmillionen durch die schalenartige Abschuppung des groben Gneises im feuchtheißen Klima von Rio.
Bis ins 19. Jahrhundert galt der Zuckerhut als unbesteigbar. Dann wurde die Männer-Bergsteigerwelt vom britischen Kindermädchen Henrietta Carstairs eines Besseren belehrt. Ihr gelang im Jahre 1817 die Erstbesteigung des Zuckerhuts. Im Jahre 1972 wurde schließlich auch die Steilseite des Zuckerhuts erstmals von einer deutsch-österreichischen Seilschaft durchstiegen.
Die Seilbahn auf den Zuckerhut
Zum Glück braucht man heutzutage keine Kletterausrüstung mehr, um auf den Zuckerhut zu kommen. Denn seit 1913 gibt es „O Bondinho“ (dt. „Das Bähnchen“), eine Seilbahn, die in zwei Etappen auf den Berg führt. Der erste Streckenabschnitt ist ca. 530 Meter lang führt von der Talstation an der Praça General Tibúrcio zur Mittelstation auf dem Morro de Urca. Hier erwarten die Seilbahnfahrer ein Theater für bis zu 1.100 Personen, mehrere Restaurants, Souvernirshops und sogar eine Diskothek. Vom Morro de Urca geht es mit einer zweiten Seilbahn mit einer Länge von knapp 740 Metern ganz hinauf auf den Zuckerhut. Wegen der beengten Platzverhältnisse auf dem Gipfel des Zuckerhuts gibt es neben der Bergstation selbst nur eine Aussichtsplattform und einige Kioske.
Die Fahrt mit den verglasten Gondeln ist ein unvergleichliches Erlebnis. Wie alle James Bond Fans aus dem Film „Moonraker“ wissen, besitzt die Seilbahn auf den Zuckerhut keine Tragstützen. Diejenigen, denen etwas schneller übel wird, seien deshalb gewarnt, dass die Gondeln der Seilbahn im Wind gelegentlich etwas schaukeln können.
Die Aussicht vom Zuckerhut
Von der Aussichtsplattform des Zuckerhuts hat man eine grandiosen Panoramablick über Rio de Janeiro, die Guanabara-Bucht und den Atlantischen Ozean. Im Norden sieht man über die Stadtviertel Botafogo und Flamengo, die Guanabara-Bucht mit der Ilha do Governador und der Rio-Niterói-Brücke bis zum Dedo-de-Deus-Hügel bei Teresópolis. Richtung Südwesten genießt man die Aussicht auf die Praia Vermelha und die weltberühmten Strände von Copacabana und Ipanema bis zum beeindruckenden Felsen Pedra da Gávea. Und im Westen fällt der Blick selbstverständlich auf den Corcovado und Cristo Redentor mit seinen ausgestreckten Armen.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 08:30 – 20:30 | 08:30 – 20:30 | 08:30 – 20:30 |
Eintrittspreise
Erwachsene: 185 R$
Ermäßigt: 92 R$
Für weitere Informationen zu möglichen Ermäßigungen siehe die Website.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Buslinien 107, 513, 581 und 582: Haltestelle Avenida Pasteur próximo ao 451
Mit dem Auto:
Es gibt einen Parkplatz bei der Talstation.
Bilder: Tiago Caramuru, Rio de Janeiro visto do Pão de Açucar, CC BY-SA 3.0 / Edgar Jiménez from Porto, Portugal, Bondinho (8067306148), CC BY-SA 2.0 / Kael Consorte Alves Tenório, 2017 fotos Kael 380, CC BY-SA 4.0
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