ALTES MUSEUM

Beschreibung

Das Wichtigste zum Alten Museum in Kürze

Das Alte Museum führt seine Besucher zurück in die Zeit der klassischen Antike und präsentiert die Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin. Diese umfasst eine Vielzahl an kunstvollen Werken der alten Griechen, Etrusker und Römer – von Kleinkunst über Vasen bis hin zu Schmuck und Skulpturen. Das Alte Museum ist eines der fünf Museen auf der Berliner Museumsinsel und zählt damit zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Geschichte des Alten Museums

Das Museum geht zurück auf das im 19. Jahrhundert erstarkte preußische Bürgertum, das den Wunsch hervorbrachte, die königlichen Kultursammlungen dem Volk zugänglich zu machen. Dieser Wunsch entsprach auch dem Bildungsideal des Universalgelehrten Wilhelm von Humboldt, der die Entfaltung des Menschen u.a. im Studium der antiken Kulturen sah. Friedrich Wilhelm III. teilte (glücklicherweise) Humboldts Bildungsauffassung und gab 1825 den Museumsbau in Auftrag.

Das Gebäude des Alten Museums

Als Baumeister wurde der berühmte Stadtplaner und Architekt Karl Friedrich Schinkel ernannt, der mit dem Museumsbau eines der bedeutendsten Bauwerke des Klassizismus in Deutschland schuf. Die monumentalen 19 ionischen kannelierten Säulen, die weit gespannte Vorhalle mit ihrer Freitreppe sowie die mit antiken Skulpturen geschmückte Rotunde sind architektonische Höhpunkte, die bis dahin lediglich Herrschaftsbauten vorbehalten waren. Die Inschrift über der Säulenfront lautet: „Friedrich Wilhelm III. hat dem Studium jeder Art Altertümer und der freien Künste das Museum gestiftet 1828“. In diesem Sinne macht das Alte Museum alle Liebhaber antiker Kunst glücklich.