Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Berliner Dom in Kürze
Monumental mit seiner weithin sichtbaren Kuppel, flankiert von vier Türmen, erhebt sich der Berliner Dom mitten im Herzen der Stadt. Auf dem nördlichen Teil der Spreeinsel gelegen (die auch Museumsinsel genannt wird), ist der Berliner Dom sowohl die größte Kirche Berlins als auch die größte evangelische Kirche ganz Deutschlands.
Die Geschichte und Architektur des Berliner Doms
Schon seit dem 15. Jahrhundert standen an der Stelle des heutigen Domes Vorgängerbauten, die als Hofkirchen des nahegelegenen Berliner Stadtschlosses dienten. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde der bestehende Dom durch Berlins bedeutendsten Baumeister Schinkel in einen schlichten klassizistischen Bau umgewandelt. Zur Jahrhunderwende befand Kaiser Friedrich Wilhelm II. jedoch, dass der eher bescheidene Schinkel-Dom nicht mehr den Repräsentationsansprüchen der Monarchie entsprach, weshalb ein Neubau in Auftrag gegeben wurde, der größer, prachtvoller und üppriger ausgeschmückt sein sollte – sozusagen Berlins Antwort auf den Petersdom in Rom und die St. Paul’s Cathedral in London.
Der schließlich in den Jahren 1894 bis 1905 in Anlehnung an die italienische Hochrenaissance und den Barock errichtete Dom gehört heute zu den bedeutendsten evangelischen Kirchenbauten in Deutschland. Der Grundriss des Doms ist annähernd quadratisch und sieht Räume mit unterschiedlichen Nutzungen vor. Hauptsächlich wird der Dom für Gottesdienste genutzt, die in der großen, zentralen Predigtkirche unter der Kuppel oder in der kleineren Tauf- und Traukirche abgehalten werden.
Das Innere des Berliner Doms
Auch das Innere der Kirche entspricht dem üppigen Geschmack des späten 19. Jahrhunderts: Ein prunkvoller Mix aus verschiedenen Stilepochen mit ornamentalen Mosaiken, Gold und Statuen ziert den achteckigen Kirchenraum. Sehenswert ist auch die Hohenzollerngruft mit ihren rund 100 Särgen aus vier Jahrhunderten. Und wer die 270 Stufen zur Domkuppel hochsteigt wird mit einem sagenhaften Panoramablick über Berlins Zentrum belohnt.
Telefon
+49 30 20269144
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 | 09:00 – 20:00 |
Führungen finden zu folgenden Zeiten statt:
Montag bis Samstag: 12:30, 13:30, 14:30, 15:30
Sonn- und Feiertage: 12:15, 13:00, 14:00, 15:00
Eintrittspreise
Erwachsene: 7,00€
Ermäßigt: 5,00€
Der Eintritt berechtigt zur Mitnahme von bis zu drei Kindern unter 18 Jahren. Ebenfalls im Eintrittspreis enthalten ist die Teilnahme an der 20-minütigen Domführung.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U2, U5 und U8: Haltestelle Alexanderplatz
S3, S5, S7, und S9: Haltestelle Hackescher Markt
Tramlinien 12, M1, M4, M5, M6 und M8: Haltestelle Spandauer Straße/Marienkirche
Buslinien 100, 200, 245, N2, N5, N40, N42 und N65: Haltestelle Spandauer Straße/Marienkirche
Buslinien 100, 245 und 300: Haltestelle Am Lustgarten
Mit dem Auto:
Nächstgelegene Parkgarage ist das Parkhaus des Domaquarée.
Bilder: Soluvo, Berlin 2012 (89), CC BY-SA 4.0 / Ansgar Koreng / CC BY-SA 3.0 (DE), Berliner Dom, Nacht, 160316, ako, CC BY-SA 3.0 DE / Steve Collis from Melbourne, Australia, Berliner Dom (HDR) (8324923768), CC BY 2.0
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