DENKMAL FÜR DIE ERMORDETEN JUDEN EUROPAS

Beschreibung

Das Wichtigste zum Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Kürze

Nach langen Debatten beschloss 1999 der Deutsche Bundestag die Errichtung einer zentralen Erinnerungsstätte für den Holocaust. Den Wettbewerb konnte der New Yorker Stararchitekt Peter Eisenman für sich entscheiden mit seinem außergewöhnlichen Konzept eines Stelenfelds aus über 2.700 Betonquadern unterschiedlicher Höhe.

Das Gelände des Denkmals für die ermordeten Juden Europas

Zwischen 2003 und 2005 wurde das Mahnmal auf einer rund 19.000 Qudratmeter großen Fläche zwischen dem Brandenburger Tor und dem Potsdamer Platz gebaut und ist seit Mai 2005 öffentlich zugänglich. Das Denkmal für die ermordeten Juden Europas ist ein beeindruckender und zugleich bedrückender Ort der Erinnerung an die bis zu sechs Millionen jüdischen Opfer des Holocaust.

Ergänzt wird das Mahnmal durch einen ebenfalls von Eisenman entworfenen unterirdischen Ort der Information, der auf 800 Quadratmetern Informationen über die Opfer des Holocaust gibt. In mehreren Themenräumen, wie dem Raum der Dimensionen, dem Raum der Familien und dem Raum der Namen wird eine Annäherung an die persönlichen Schicksale anhand von Bildern, Tagebüchern und Abschiedsbriefen versucht. Historisches Film- und Fotomaterial zeigt die Orte der Verfolgung und Vernichtung.