Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Französischen Dom in Kürze
Wie sein gegenüberliegender Zwillingsbruder, der Deutsche Dom, ist auch der Französische Dom eigentlich keine Kirche, sondern ein Kuppelturm. Auch hier leitet sich der Name vom französichen Wort „dôme“ für „Kuppel“ ab. Im Dom kann man heute das Hugenottenmuseum über die Geschichte der protestantischen Glaubensflüchtlinge aus Frankreich besuchen oder die Kuppel erklimmen, von wo aus wich ein atemberaubender Ausblick über den wunderschönen Gendarmenmarkt und das Zentrum Berlins eröffnet.
Die Geschichte des Französischen Doms
Die Namensgebung verdankt der Französische Dom seiner Baugeschichte. Mit dem Edikt von Potsdam gewährte Kurfürst Friedrich Wilhelm im Jahr 1685 Protestanten eine sichere Zuflucht in Preußen, was viele französische Protestanten (die sogenannten „Hugenotten“) veranlasste, von Frankreich nach Preußen zu fliehen. Anfang des 18. Jahrhunderts wurde deshalb für die französisch-protestantische Gemeide eine Kirche errichtet. Der Französische Dom wurde erst Ende des 18. Jahrbunderts an die Französische Friedrichstadtkirche angebaut, ausschließlich zugunsten der Prachtentfaltung und der städtebaulichen Wirkung.
Das Hugenottenmuseum und die Aussichtsbalustrade im Französischen Dom
Diese Pracht ist auch heute noch zu bestaunen. Denn gemeinsam mit dem Deutschen Dom und dem Konzerthaus bildet der Französiche Dom das dominierende Bauensemble des Gendarmenmarktes, der als schönster Platz von Berlin gilt. Aufgrund seines besonderen geschichtlichen Hintergrundes beherbergt der Französische Dom heute das Hugenottenmuseum, das die Geschichte der protestantischen Glaubensflüchtlinge aus Frankreich erzählt. Darüber hinaus können sportliche Besucher die 284 Stufen bis zur Aussichtsbalustrade an der Kuppel erklimmen und werden mit einem grandiosen Blick über den Gendarmenmarkt und die Umgebung belohnt.
Telefon
+49 30 20306354
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Apr. – Okt.:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 | 10:00 – 19:00 |
Öffnungszeiten Nov. – Mrz.:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 | 10:00 – 18:00 |
Eintrittspreise
Aufgrund von Sanierungsarbeiten sind der Turm und das Hugenottenmuseum derzeit geschlossen.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U2: Haltestellen Stadtmitte und Hausvogteiplatz
U6: Haltestelle Französische Straße
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist die Tiefgarage Friedrichstadt-Passagen.
Bilder: Ansgar Koreng / CC BY 3.0 (DE), Französischer Dom, Gendarmenmarkt, Berlin (Blaue Stunde), CC BY 3.0 DE / © Jorge Royan / http://www.royan.com.ar / CC BY-SA 3.0, Berlin- Rickshaws at Hugenottenmuseum at Gendarmenmarkt – 3757, CC BY-SA 3.0 / File:Französischer Dom Berlin Innenansicht.jpg: Andreas Faessler Derivative work MagentaGreen, Französischer Dom Berlin Innenansicht (retuschiert), CC BY-SA 3.0
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