GENDARMENMARKT

Beschreibung

Das Wichtigste zum Gendarmenmarkt in Kürze

Der Gendarmenmarkt gilt gemeinhin als schönster Platz Berlins. Manche behaupten sogar, er wäre der schönste Platz nördlich der Alpen. Das Gebäudeensemble aus dem Konzerthaus in der Mitte, umrahmt von den beiden mit Kuppeltürmen geschmückten Kirchenbauten des Deutschen und des Französischen Doms ist tatsächlich von vollendeter Harmonie und ein Besuch des Gendarmenmarktes darf folglich bei keiner Sightseeing-Tour durch Berlin fehlen.

Die Geschichte und Gebäude des Gendarmenmarktes

Der rund drei Hektar große Platz liegt inmitten des auf dem Reißbrett geschaffen Stadtviertels Friedrichstadt, das Friedrich I. Ende des 17. Jahrhunderts anlegen ließ. Seinen Namen verdankt der Gendarmenmarkt den „Gens d’armes des Kürassierregiments“, deren Stallungen sich vor dem Abriss auf dem Platz befanden. Vor allem Hugenotten (französische Protestanten), die aus Frankreich nach Preußen geflohen waren, lebten in der Friedrichstadt, weshalb es sowohl für die französisch-reformierte Gemeinde als auch für die lutherische Gemeinde eine Kirche auf dem Gendarenmarkt gibt. Zwischen den beiden Kirchen entstand als drittes prachtvolles Gebäude das neue Schauspielhaus, das jetzige Konzerthaus Berlin. Zentral auf dem Platz vor dem Konzerthaus steht eine Statue des Dichters Friedrich Schillers.

Nach dem Zweiten Weltkrieg war der Platz ein Trümmerhaufen und wurde in Platz der Akademie umbenannt. Erst in den 1970er-Jahren wurde der Gendarmenmarkt in seiner heutigen Gestalt wieder errichtet. Seinen ursprünglichen Namen erhielt der Gendarmenmarkt erst nach der deutschen Wiedervereinigung zurück. Heute ist der Gendarmenmarkt Schauplatz von Großereignissen, wie z.B. dem Classic Open Air im Sommer und dem Weihnachtsmarkt im Winter.