Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zu den Hackeschen Höfen in Kürze
Die Hackeschen Höfe gehören inzwischen zum Pflichtprogramm fast jedes Berlin-Besuchs. Mit seiner wunderschönen Jugendstil-Fassade ist das größte geschlossene Hofareal Deutschlands nicht nur eine architektonische Sehenswürdigkeit. Vielmehr zieht das ganz besondere Flair der einzigartigen Mischnutzung aus Gastronomie, Geschäften, Kultureinrichtungen, Gewerbe und Wohnungen jedes Jahr Millionen Touristen, Nachtschwärmer und Szenegänger in die Höfe.
Die Geschichte und Gebäude der Hackeschen Höfe
Die Hackeschen Höfe liegen im sogenannten Scheunenviertel von Berlin-Mitte, nur einen Katzensprung vom Alexanderplatz und der Museumsinsel entfernt. Der Name Scheunenviertel geht auf die viele Scheunen zurück, die hier früher aufgrund der Brandgefahr außerhalb der Stadtmauern zur Lagerung von Heu und Stroh genutzt wurden. Anfang des 18. Jahrhunderts siedelten sich schließlich so viele Bewohner im Scheunenviertel an, dass eine Erweiterung der Stadtmauern notwendig wurde und die Gegend Teil Berlins wurde.
Besonders jüdische Einwohner ließen sich rund um den Hackeschen Markt nieder. Noch heute zeugen die Synagoge in der Oranienburger Straße und der jüdische Friedhof in der Großen Hamburger Straße von der lebendigen jüdischen Gemeinschaft. Die Hackeschen Höfe wurden schließlich nach einigen Jahren Bauzeit im Jahr 1906 eröffnet. Die Nutzung des Gebäudekomplexes war wie in vielen anderen Berliner Hinterhöfen eine Mischung aus Büros, Gebwerbe, Stockwerkfabriken und Wohnungen.
Im Zweiten Weltkrieg wurden die Höfe nur teilweise zerstört, aber während der deutschen Teilung zerfielen die Fassaden immer weiter. Die Höfe standen in der DDR im Volkseigentum und wurden nicht gepflegt. Erst nach der Wende wurden die Hackeschen Höfe im Jahre 1993 aufwändig restauriert. Das ehemalige Mischnutzungskonzept wurde bei der Sanierung wieder aufgegriffen und sehr erfolgreich umgesetzt.
Heute bieten die acht Höfe auf 27.000 Quadratmetern Platz für Dutzenden Firmen und Kleingewerbe, Kultureinrichtungen, ein Kino, Cafés, Geschäfte und Wohnungen. Die Gegend um die Hackeschen Höfe zählt mit seinen zahlreichen Bars, Restaurants und Clubs zu den angesagtesten Ausgehmeilen Berlins.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Keine.
Die einzelnen Geschäfte, gastronomischen und kulturellen Einrichtungen in den Höfen haben unterschiedliche Öffnungszeiten.
Eintrittspreise
Keine.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
S3, S5, S7 und S9: Haltestelle Hackescher Markt
Buslinien M1, N2, N5, N8, N40, N42 und N65: Haltestellen Hackescher Markt und U-Bhf Weinmeisterstraße
Buslinien M1: Haltestelle Monbijouplatz
Straßenbahnlinien 12, M1, M4, M5, M6 und M8: Haltestelle Hackescher Markt
Straßenbahnlinien 12, M1, M5 und Mu: Haltestelle Monbijouplatz
Straßenbahnlinie M1: Haltestelle U-Bhf Weinmeisterstraße
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist das Parkhaus Rathaus Passagen.
Bilder: Times, Hackesche Hoefe Berlin – Maerz 2011, CC BY-SA 3.0 / Eisenacher at the German language Wikipedia, Hackesche Höfe 2a, CC BY-SA 3.0
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