THALIA THEATER

Beschreibung

Das Wichtigste zum Thalia Theater in Kürze

Das Thalia Theater ist eines der drei Hamburger Staatstheater, eine Sprechtheaterbühne mit einem festen und viel gerühmten Ensemble. Im großen Saal gibt es ca. 1.000 Plätze, das Repertoire umfasst etwa 20 Produktionen, die täglich wechselnd oder in Blöcken gespielt werden. Pro Spielzeit gibt es etwa neun Premieren im Großen Haus am Alstertor. Neben dem Haupthaus in der Hamburger Altstadt hat das Thalia Theater noch eine Dependance in der Gaußstraße im Stadtteil Altona.

Die Geschichte des Thalia Theaters

Das alte Gebäude des Thalia Theaters wurde 1843 nach Plänen der Architekten Franz Georg Stammann und Auguste de Meuron errichtet. Der damalige Bau stand dem heutigen Theatergebäude gegenüber (heute steht dort der Thaliahof). Als Name für das Theater wurde „Thalia“ gewählt, die Muse der komischen Dichtung und Unterhaltungskunst.

1912 wurde der Neubau des Theaters am Gerhart-Hauptmann-Platz mit 1.300 Plätzen eröffnet. Zum Ende des Zweiten Weltkriegs wurde das Theatergebäude bei Bombenangriffen zerstört, nach dem Krieg jedoch wieder aufgebaut und 1960 wieder eröffnet. Die Innenausstattung des Architekten Werner Kallmorgen gilt als hervorragendes Beispiel der Nachkriegsmoderne.

Auf dem Spielplan des Thalia Theaters stehen zum einen Klassiker und moderne Klassiker von Autoren wie Shakespeare, Schiller, Wedekind, Molnár, Ibsen und Schnitzler, zum anderen werden Stücke zeitgenössischer Autoren gezeigt und zur Uraufführung gebracht. Viele der bekanntesten zeitgenössischen Regisseure haben am Thalia Theater Stücke inszeniert. Im Jahr 2000 wurde die Dependence Thalia in der Gaußstraße in Hamburg-Altona eröffnet. Die neue Studiobühne mit 200 Plätzen avancierte in kurzer Zeit zu einer der ersten Adressen für zeitgenössisches Theater.