Projekt Beschreibung

ODEONSPLATZ




Beschreibung

Das Wichtigste zum Odeonsplatz in Kürze

Den Odeonsplatz kann man wahrscheinlich mit Fug und Recht als den italienischsten Platz Deutschlands bezeichnen. Hier liegen eine Loggia nach Florentiner Vorbild (die Feldherrnhalle), eine Kirche im italienischen Spätbarock (die Theatinerkirche) und ein Palais im Stil der Neorenaissance nach dem Vorbild des Palazzo Farnese in Rom (das Palais Leuchtenberg). Und als nördliche Begrenzung der Fußgängerzone ist auf dem Odeonsplatz zu jeder Tageszeit etwas los – hier kann man wohl am besten das „dolce vita“ Münchens erleben.

Die Geschichte des Odeonsplatzes

Im Rahmen der Entfestigung Münchens gab es bereits ab dem Ende des 18. Jahrhunderts Pläne für einen zentralen Platz anstelle des Schwabinger Tores, der die Auffahrt von der Residenz in den Fürstenweg nach Schloss Nymphenburg (heute die Brienner Straße) ansprechender gestalten sollte. Die Anlage in der gegenwärtigen Form geht auf das besondere Engagement König Ludwigs I. zurück. 1816 beauftragte er noch als Kronprinz den Hofarchitekten Leo von Klenze mit der Gesamtplanung der Ludwigstraße, zu der auch der Odeonsplatz gehört. Nach Eröffnung der Fußgängerzone 1972 wurde der südliche Teil des Odeonsplatzes zur autofreien Zone.

Die Feldherrnhalle

Den wahrscheinlich besten Überblick über den langgestreckten Odeonsplatz hat man der Feldherrnhalle aus, die auch die südliche Begrenzung des Platzes darstellt. Auf den Stufen der Halle treffen sich die Münchner und Touristen gerne zum Eis essen und Kaffee trinken. Die Loggia ist eine Nachbildung der Loggia dei Lanzi in Florenz und wurde im Auftrag Ludwigs I. 1844 zu Ehren des bayerischen Heeres errichtet. Zwei große Marmorlöwen stehen an der Treppe Spalier. Im Innern der Feldherrnhalle thronen Bronzestatuen der bayerischen Heerführer Tilly und Wrede sowie das Bayerische Armeedenkmal.

Die Theatinerkirche

Auf der Westseite des Odeonsplatzes steht die im späten 17. Jahrhundert im Stile des italienischen Spätbarocks errichtete Theatinerkirche. Die Kirche fällt einem besonders wegen ihrer außergewöhnlichen hellgelben Fassade ins Auge. Neben den beiden großen Türmen und der mächtigen Kuppel beeindruckt die Theatinerkirche auch mit ihrem reich dekorierten Innenraum.

Das Bazargebäude

Auf der Ostseite des Platzes liegt das langgestreckte sogenannte „Bazargebäude“. Die 175 lange Ladenzeile wurde Anfang des 19. Jahrhunderts erbaut und beherbergt eine ganz besondere gastronomische Institution Münchens: Das Café Tambosi. Eröffnet im Jahre 1775 als Kiosk zum Ausschank von Kaffee, Schokolade und Limonade ist es Münchens ältestes Caféhaus und immer noch ein beliebter Treffpunkt von Einheimischen und Touristen gleichermaßen.

Das Odeon

Gegenüber des Bazargebäudes liegt auf der Westseite der Namensgeber des Odeonsplatzes: Das sogenannte „Odeon“. Dabei handelt es sich um einen Konzert- und Ballsaal aus dem frühen 19. Jahrhundert. Um seine Funktion von außen nicht ablesbar zu machen, wurde das Odeon spiegelbildlich zum direkt daneben liegenden Palais Leuchtenberg ausgeführt. Heute wird im Odeon jedoch nicht mehr musiziert und getanzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude zum Sitz des bayerischen Innenministeriums umgebaut.

Das Palais Leuchtenberg

Auch das benachbarte Palais Leuchtenberg, übrigens das größte Palais in München, wird heute für administrative Zwecke genutzt. Es ist der Sitz des bayerischen Staatsministeriums für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat. Zwischen dem Odeon und dem Palais Leuchtenberg steht ein Reiterstandbild König Ludwigs I., dem dieser wunderschöne Platz zu verdanken ist.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Keine.

Eintrittspreise

Keine.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

U-Bahnlinien 3, 4, 5 und 6: Haltestelle Odeonsplatz

Buslinien 100, 153, N40, N41 und N45: Haltestelle Odeonsplatz

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist die Operngarage.

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