Projekt Beschreibung

HÔTEL DES INVALIDES




Beschreibung

Das Wichtigste zum Hôtel des Invalides in Kürze

Das Hôtel des Invalides (dt. „Invalidenheim“) ist eines der monumentalsten und prächtigsten Gebäude von Paris. Ursprünglich war es ein im Auftrag von König Louis XIV. in den Jahren 1670 bis 1676 errichtetes Heim für kriegsversehrte, berufsunfähige Soldaten. Heute beherbergt das Hôtel des Invalides mehrere Museen, darunter das bedeutende Musée de l’Armée, sowie im Invalidendom die Grabstätte des wohl berühmtesten Franzosen – Kaiser Napoleons I.

Die Geschichte des Hôtel des Invalides

Das Problem, was nach einem Krieg mit heimatlosen, arbeitslosen oder verwundeten Soldaten geschehen sollte, war für die französischen Könige nicht nur eine Frage der Humanität, sondern in erster Linie eine Frage der nationalen Sicherheit. Denn unbeschäftigte, unkunftslose, aber waffenkundige Soldaten konnten in größeren Gruppen durchaus eine Gefahr darstellen. Im Mittelalter kamen die Soldaten nach ihrem Kriegseinsatz häufig in Klöstern unter, es gab jedoch bereits seit dem 12. Jarhundert Pläne für eine Art Invalidenheim.

König Louis XIV. sorgte mit dem Hôtel des Invalides für eine umfassende Lösung mit riesigen Ausmaßen, für die er sich die spanische Schloss- und Klosteranlage Escorial in Nähe von Madrid zum Vorbild nahm. Die Anlage des Hôtel des Invalides bildet ein 390 Meter langes und 450 Meter breites Rechteck, die in ihrem Grundriss an ein Kloster angelehnt ist. In der Mitte liegt ein riesiger Innenhof (Ehrenhof), einem Kreuzgang vergleichbar, der von vier Nebenhöfen mit Wohntrakten umgeben war. Die gebrechlichen Soldaten sollten hier ein mönchsähnliches, geregeltes Leben führen. Ihre Tage waren mit Gottesdiensten und handwerklichen Betätigungen ausgefüllt. Der Ehrenhof ist noch heute Schauplatz von Militärparaden.

Der Invalidendom

Auf der Südseite der Anlage wurden nach der Inbetriebnahme noch zwei Kirchen hinzugefügt. Die sogenannten Soldatenkirche (Cathédrale Saint-Louis-des-Invalides) ist Sitz der römisch-katholischen Diözese der französischen Armeen. Der im Anschluss an die Soldatenkirche gebaute Invalidendom ist die bekanntere der beiden Kirchen. Die deutsche Bezeichnung Invalidendom ist jedoch etwas irreführend, denn es handelt sich hier nicht um einen Bischofssitz, sondern um einen Übersetzungsfehler. Denn aus der auf Französisch nach ihrer Kuppel (fr. „dôme“) benannten Église du Dôme wurde auf Deutsch zu Unrecht der Invalidendom (anstatt der „Kuppelkirche“).

Der Invalidendom ist heute keine Kirche mehr, sondern die Grabstätte von Napoleon Bonaparte. Sein letzter Wunsch war es, am Ufer der Seine begraben zu werden. Diesem Wunsch wurde 19 Jahre nach seinem Tod entsprochen und die einst königliche Kirche in sein Grabmal umgewandelt. Die massiven Umbauarbeiten zogen sich über 20 Jahre hin, sodass die sterblichen Überreste von Napoleon erst im Jahre 1861 in den Invalidendom überführt werden konnten. An seiner Seite sind alle seine großen Feldmarschalle bestattet.




Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten des Hôtel des Invalides:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
07:30 – 19:00 07:30 – 19:00 07:30 – 19:00 07:30 – 19:00 07:30 – 19:00 07:30 – 19:00 07:30 – 19:00

Öffnungszeiten des Invalidendoms:

Nov. – Mrz.:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00

Apr. – Okt.:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00 10:00 – 18:00

Eintrittspreise

Hôtel des Invalides:

Kostenlos.

Invalidendom:

Erwachsene: 11,00€

Ermäßigt: 9,00€

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Métro-Linien 8 und 13: Haltestelle Invalides

Métro-Linie 13: Haltestellen Varenne und François-Xavier

Métro-Linie 8: Haltestelle La Tour-Maubourg

RER-Linie C: Haltestelle Invalides

Buslinie 69: Haltestelle Esplanade des Invalides

Buslinien 28 und 69: Haltestelle Invalides – la Tour-Maubourg

Mit dem Auto:

Das Hôtel des Invalides besitzt ein Parkhaus.

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