Projekt Beschreibung

LA MADELEINE




Beschreibung

Das Wichtigste zu La Madeleine in Kürze

Die Pfarrkirche La Madeleine gehört zu den bedeutendsten Kirchen von Paris und wahrscheinlich ist sie, was das Gebäude angeht, das ungewöhnlichste Gotteshaus in der französischen Hauptstadt. Wer vor La Madeleine steht, würde von außen nämlich gar nicht vermuten, dass es um eine Kirche handelt. Denn das zwischen der Place de la Concorde und der Opéra Garnier befindliche Bauwerk sieht eher aus wie ein griechisch-römischer Tempel ohne Kreuz und Glockenturm.

Die Geschichte und Architektur von La Madeleine

Die untypische Form von La Madeleine lässt sich mit der langen Baugeschichte und dem Wechsel der Nutzungsabsichten des Bauwerks erklären. Unter König Louis XV. wurde 1764 mit dem Bau einer Kirche am heutigen Standort begonnen. Sie sollte mit ihrem Portikus und einer Kuppel einen monumentalen Anblick von der nahegelegenen und gleichzeitig angelegten Place de la Concorde bieten. Der Bau ging jedoch nur schleppend voran und im Jahre 1791, zu einem Zeitpunkt als erst Teile der Außenwände und der Säulen des Portikus standen, wurden die Arbeiten aufgrund der Französischen Revolution unterbrochen.

In der Revolutionszeit gab es verschiedene, nicht realisierte Pläne für die Fertigstellung und Nutzung des Gebäudes, unter anderem als Börse, als Handelsgericht oder als Parlamentsgebäude. Im Jahre 1806 beschloss Napoleon I. schließlich auf Basis des vorhandenen Baukörpers eine Ruhmeshalle für seine Soldaten im Stile eines römisch-antiken Podiumstempels zu bauen. Nach dem Russlandfeldzug 1812 rückte Napoleon allerdings von diesem Plan wieder ab und kehrte zum ursprünglichen Projekt einer Kirche zurück. Abgeschlossen wurden die Bauarbeiten erst im Jahre 1842 und drei Jahre später wurde La Madeleine endgültig als Pfarrkirche geweiht.

Der Innenraum von La Madeleine

La Madeleine ist nicht nur von außen eine beeindruckende Kirche. Auch das Innere sollte man unbedingt gesehen haben. Nach Durchschreiten der korinthischen Säulenhalle und der beiden massiven Bronzetore eröffnet sich dem Besucher ein prachtvoller Innenraum, der mit zahlreichen Malereien und Skulpturen verziert ist. Besonders sehenswert ist das große Mosaik im neobyzantinischen Stil und die Statue der Maria Magdalena im Altarbereich. Die Namenspatronin der Kirche ist in Begleitung zweier Engel zu sehen, die sie in den Himmel geleiten.

Ein künstlerisches Meisterwerk stellt auch die im Stile der italienischen Renaissance gebaute Orgel von La Madeleine, auf der schon verschiedenste Meister der Klassischen Musik wie Robert Schumann oder Franz Liszt spielten. Und zu guter Letzt sei noch erwähnt, dass La Madeleine auch sehr bekannt ist für seine Totenmessen ist, die hier u.a. für Frédéric Chopin, Jacques Offenbach, Coco Chanel, Josephine Baker, Marlene Dietrich und Johnny Hallyday abgehalten wurden.




Telefon

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Öffnungszeiten

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Eintrittspreise

Keine.

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Métro-Linien 8, 12 und 14: Haltestelle Madeleine

RER-Linie A: Haltestelle Auber

Buslinien 45, 52 und 84: Haltestelle Madeleine

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Madeleine Tronchet.

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