MUSÉE D’ORSAY

Beschreibung

Das Wichtigste zum Musée d’Orsay in Kürze

Neben dem Louvre ist das Musée d’Orsay das berühmteste Kunstmuseum von Paris und mit ca. vier Millionen Besuchern pro Jahr auch eines der beliebtesten Museen der Stadt. Weit über die Grenzen von Paris hinaus ist es für seine hervorragende Sammlung impressionistischer Kunst bekannt. Bereits die Lage und das Gebäude des Musée d’Orsay sind beeindruckend. Direkt am südlichen Ufer der Seine gegenüber dem Jardin des Tuileries gelegen, ist das Museum im ehemaligen Bahnhofsgebäude des Gare d’Orsay untergebracht.

Das Gebäude des Musée d’Orsay

Der Bahnhof wurde anlässlich der Weltausstellung des Jahres 1900 erbaut und bis 1939 für den Fernverkehr in den Südwesten Frankreichs genutzt. 1977 viel aufgrund einer Initiative des französischen Präsidenten Valéry Giscard d’Estaing die Entscheidung, den Bahnhof in eine Museum umzuwandeln. 1986 öffnete das Musée d’Orsay schließlich seine Pforten für die Öffentlichkeit. Der besondere architektonische Rahmen der großen, offenen Bahnhofshalle mit ihrem erhellenden Glasdach sorgt auch heute noch bei vielen Besuchern für ein sehr spezielles Kunsterlebnis.

Die Sammlung des Musée d’Orsay

Auf 16.000 Qudratmetern zeigt das Musée d’Orsay mehr als 4000 Exponate aus dem Zeitraum 1848 bis 1914. Die Ausstellung präsentiert Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien sowie Werke aus Kunsthandwerk, Design und Architektur. Schwerpunkt und Publikumsmagnet des Museums sind die Gemälde des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts, besonders aus den künstlerischen Bewegungen des Impressionismus und Post-Impressionismus. Die ausgestellten Künstler gleichen dem Who-is-who der Malerei. Hier sind das legendäre „Selbstporträt“ von Vincent van Gogh, „Die Kathedrale von Rouen“ von Claude Monet, „Der Ursprung der Welt“ von Gustave Courbet, „Das Porträt von Achille Emperaire“ von Paul Cézanne und „Der Absinth“ von Edgar Degas zu bewundern.