MUSÉE JACQUEMART-ANDRÉ

Beschreibung

Das Wichtigste zum Musée Jacquemart-André in Kürze

Was Kunstmuseen angeht, hat man in Paris ja die Qual der Wahl. Wer sich eine der eher unbekannteren und kleineren, aber trotzdem sehr feinen Kunstausstellungen ansehen möchte, sollte sich auf den Weg in das Musée Jacquemart-André machen. Das Museum befindet sich in einem wunderschönen Stadtpalais aus der Zeit des Zweiten Kaiserreichs und zeigt die Kunstsammlung, die das Ehepaar Édouard André und Nélie Jacquemart Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts zusammentrug.

Die Sammlungen des Musée Jacquemart-André

Der Kunstsammler Édouard André und seine Frau Nélie Jacquemart, eine renommierte Portraitistin, reisten damals durch ganz Europa und den Orient, um wertvolle Raritäten aus dem Bereich Kunst und Mobliar zu erwerben. So gehört die Sammlung der Eheleute mit Werken von Canaletto, Rembrandt van Rijn, Anthony van Dyck, Frank Hals, Giovanni Battista Tiepolo, Sandro Boticelli und vielen weiteren großen Meistern zu den wertvollsten Kunstsammlungen in ganz Frankreich.

Im Erdgeschoss des Hauses sind Werke der flämischen und deutschen Schule, abgelöste Fresken, verfeinerte Möbel und Teppicharbeiten ausgestellt. Die erste Etage ist der florentinischen und venezianischen Renaissance vorbehalten, deren begeisterte Anhängerin Nélie Jacquemart war. Neben den bedeutenden Kunstwerken bietet das Musée Jacquemart-André seinen Besuchern die außergewöhnliche Möglichkeit, die bewohnten Teile eines Stadtpalais aus dem 19. Jahrhundert zu entdecken, wie z.B. die Prunkgemächer, das Treppenaus, den Wintergarten, aber auch die privaten Apartments.