Projekt Beschreibung

SAINT-SULPICE




Beschreibung

Das Wichtigste zu Saint-Sulpice in Kürze

Die zwischen dem Palais du Luxembourg und der Église Saint-Germain-des-Prés im gleichnamigen Stadtteil gelegene Kirche Saint-Sulpice fristet ein Schattendasein unter den Sehenswürdigkeiten von Paris. Das leider völlig zu Unrecht, denn mit einer Länge von 118 Metern und einer Breite von 57 Metern ist Saint-Sulpice nur unwesentlich kleiner als die Kathedrale Notre-Dame und damit die zweitgrößte Kirche der französischen Hauptstadt. Die dem heiligen Sulpicius II. geweihte Kirche ist aber nicht nur ein relativ großer, sondern auch ein architektonisch interessanter Kirchenbau.

Die Geschichte von Saint-Sulpice

Bereits im 12. Jahrhundert stand am heutigen Stadtort von Saint-Sulpice ein romanischer Vorgängerbau, der jedoch im 17. Jahrhundert grötenteils abgerissen wurde. 1646 wurde der Grundstein zu einem Neubau einer dreischiffigen Basilika mit umlaufendem Chor und Querhaus gelegt. Ursprünglich war die Kirche im klassizistischen Baustil entworfen worfen. Da jedoch mehrere Architekten am Bau beteiligt waren, zeigt Saint-Sulpice neben klassizistischen auch gotische und barocke Elemente. Was die Fassade der Kirche angeht, scheiden sich die Geschmäcker. Die meisten Experten und Besucher sind sich einig, dass die beiden großen übereinander liegenden Säulenhallen mit den beiden Türmen darüber kein harmonisches Gesamtbild abgeben.

Die Orgeln von Saint-Sulpice

In der Kirche finden sich die Gräber einiger der größten Familien Frankreichs. Darüber hinaus ist Saint-Sulpice besonders für seine zwei mächtigen Orgeln bekannt. Die Ende des 18. Jahrhunderts erbaute und noch weitgehend im Originalzusand erhaltene Hauptorgel zählt mit ihren über 100 Registern und rund 7.000 Pfeifen zu den größten Orgeln der Welt. Wer gerne Orgelmusik hört, sollte deshalb am Sonntag Saint-Sulpice besuchen, wenn nach der Messe Orgelkonzerte stattfinden.

Saint-Sulpice und The Da Vinci Code

Und zu guter Letzt sei erwähnt, dass Saint-Sulpice im Rahmen der Verfilmung des Bestseller-Romans „The Da Vinci Code“ einer breiten Öffentlichkeit bekannt wurde. Im Film sucht das Opus Dei-Mitglied Silas vergeblich in der Kirche unter der Rosenlinie nach dem Schlussstein. Doch bei der deutlich im Boden der Kirche markierten Linie handelt es sich um den ursprünglichen Nullmeridian, der nie als Rosenlinie bezeichnet wurde. Und die ganze Wahrheit ist, dass die Innenaufnahmen gar nicht in der Kirche selbst, sondern im Studio gedreht wurden. Lediglich die Außenaufnahmen des Films entstanden tatsächlich an der Kirche.




Telefon

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Öffnungszeiten

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Eintrittspreise

Keine.

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Métro-Linie 4: Haltestellen Odéon, Saint-Germain-des-Pré oder Saint-Sulpice

Métro-Linie 10: Haltestellen Odéon oder Mabillon

Buslinien 63, 70, 84, 86 und 96: Haltestelle Église Saint-Sulpice

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Indigo Saint-Sulpice.

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