Projekt Beschreibung

SAN MAURIZIO




Beschreibung

Das Wichtigste zu San Maurizio in Kürze

Die Klosterkirche San Maurizio aus dem 16. Jahrhundert wird nicht ohne Grund die „Sixtinische Kapelle Mailands“ genannt. Aufgrund ihrer vollständigen Ausmalung mit Renaissance-Fresken zählt sie zu den am schönsten dekorierten Kirchenräumen Italiens und ganz Europas.

Die Geschichte von San Maurizio

Ein Vorgängerbau der heutigen Kirche ist bereits im Jahre 823 erstmals erwähnt. Die Kirche war Teil eines bedeutenden Benediktinerinnenklosters, das im Jahre 964 dem Heiligen Mauritius geweiht wurde, nachdem Kaiser Otto I. dem Kloster (dem auch eine seiner Schwestern angehörte) eine Reliquie des Heiligen geschenkt hatte.

Die heutige Kirche wurde ab 1503 vermutlich nach Plänen von Gian Giacomo Dolcebuono begonnen. Im Jahre 1579 war das Gotteshaus fertiggestellt. Das Kloster wurde im Jahre 1798 aufgehoben. Die Kirche war im Anschluss dem Verfall ausgesetzt, so dass sie schließlich geschlossen werden musste. Die Restaurierung der Fresken dauerte 25 Jahre. 2010 konnte San Maurizio wieder der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden.

Die Architektur von San Maurizio

Die Wandpfeilerkirche mit Emporen ist außen eher schlicht gegliedert. Die Giebelfassade ist nach Norden orientiert, an der Ostseite folgen Rundfenster zur Belichtung der Seitenkapellen und darüber Bogenfenster für die Emporen. Das zehn Joche lange, steil aufragende Innere wird durch einen Lettner in Bereiche für Nonnen und Laien geteilt. Architekturreste des Klosters (die Monastero Maggiore), das nach der Säkularisation zunächst als Kaserne genutzt wurde, sind noch östlich der Kirche erkennbar. Westlich ist das Museo Archeologico di Milano in einen modernen Bau auf dem alten Klostergelände eingezogen.

Die Fresken von San Maurizio

Das Außergewöhnliche an San Maurizio ist die Tatsache, dass die Kirche fast komplett im 16. Jahrhundert von den besten lombardischen Malern mit Fresken ausgestaltet wurde. So gut wie kein Zentimeter Wand wurde dabei ausgelassen. Die Reihe der Heiligen im Nonnenchor malten Nachfolger Leonardos Anfang des 16. Jahrhunderts. Der Passionszyklus ist ein Werk des berühmte Bernardino Luini. Das Mittelbild des Lettners, zugleich Altarbild des Laienaltars, stellt die Anbetung der Heiligen Drei Könige dar und stammt von dem manieristischen Maler Antonio Campi aus dem Jahr 1579. Es wird umgeben von Heiligenszenen Luinis, die um 1530 entstanden. Auch die Legende der Heiligen Katharina in einer der westlichen Kapellen schuf Luini um 1530, Auf der Fassadeninnenseite sind die Heimkehr des verlorenen Sohnes und die Vertreibung der Wechsler aus dem Tempel von Simone Peterzano zu sehen, die um 1580 entstanden.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
geschlossen 09:00 – 19:30 09:00 – 19:30 09:00 – 19:30 09:00 – 19:30 09:00 – 19:30 09:00 – 19:30

Eintrittspreise

Keine.

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metrolinien 1 und 2: Haltestelle Cadorna FN

Straßenbahnlinien 16 und 19: Haltestelle C.so Magenta Via Nirone

Mit dem Auto:

Nächstgelegenes Parkhaus ist der Sant’Ambrogio Parking.

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