Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zur Engelsbrücke in Kürze
Die Engelsbrücke ist die bekannteste und auch schönste Brücke von Rom. Im Jahre 136 ordnete Kaiser Hadrian den Bau einer Brücke an, um sein Mausoleum (die heutige Engelsburg) mit dem Stadtzentrum am anderen Ufer des Tiber zu verbinden. Ursprünglich hieß die Brücke deshalb nach Hadrians Familienname auch Pons Aelius (sein voller Name lautete Publius Aelius Hadrianus).
Der Name „Engelsbrücke“
Ihren heutigen Namen verdankt die Brücke der Legende, dass im Jahre 590 ein Erzengel auf dem Dach der Engelsburg das Ende der Pest verkündete. Seitdem heißt das Hadrians-Mausoleum Engelsburg und die vorgelagerte Brücke Engelsbrücke. Es ist deshalb ein Irrglaube, dass der Name auf die Engelsstatuen auf der Brücke zurückzuführen ist. Vielmehr rührt er von der Erzengelstatue am Dach der Engelsburg her.
Die Statuen der Engelsbrücke
Auf jeden Fall verleihen die zehn prachtvollen Engel im Barockstil der Brücke ihre unglaubliche Schönheit. Sie wurden vom italienischen Meisterbildhauer und -architekten Gian Lorenzo Bernini geschaffen. Die Engel tragen alle Symbole aus der Passionsgeschichte, wie z.B. das Kreuz, die Dornenkrone, die Lanze, die Nägel und die Peitsche. Zwei der Statuen stammen von Bernini selbst, und zwar der Engel mit der Dornenkrone und der Engel mit der INRI-Inschrift. Da der damalige Papst die beiden Statuen zu schön fand, um sie im Freien stehen zu lassen, wurden sie durch Kopien ersetzt. Berninis Originale stehen heute in der Kirche Sant’Andrea delle Fratte.
Die Architektur der Engelsbrücke
Ursprünglich bestand die Brücke aus drei geschwungenen Bögen. Im 17. Jahrhundert wurden an den Brückenköpfen zwei kleinere Bögen ergänzt. Die Engelsbrücke stellte eine der Hauptbrücken Roms dar. Gerade in den so genannten Heiligen Jahren kamen unvorstellbar viele Pilger nach Rom, um sich die versprochenen Ablässe ihrer Sünden zu sichern. Die engen Tiberbrücken stellten dann wahre Nadelöhre dar. Das Gedränge der Pilger über die Engelsbrücke mitten durch die Stände von Krämern, Gauklern und Handwerkern wird von zahlreichen Chronisten in den farbenprächtigsten Metaphern geschildert. Am Südende der Brücke sind Statuen der Apostel Paulus und Petrus aus der Mitte des 16. Jahrhunderts zu sehen. Sie ersetzten zwei kleine Kapellen, die im 15. Jahrhundert an die größte Katastrophe auf der Brücke erinnerten. Im Jahre 1450 verlor ein Reiter die Kontrolle über sein Pferd und löste eine Massenpanik aus, die zum Einbruch der Ballustrade führte. 172 Pilgern fanden damals den Tod.
Website
Nicht vorhanden.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Keine.
Eintrittspreise
Keine.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Buslinien 40, 62 und 280: Haltestelle P.za Pia/Castel S. Angelo
Buslinie 280: Haltestelle Lgt Tor Di Nona/Rondinella
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Piazza Cavour.
Bilder: By Bert Kaufmann from Roermond, Netherlands – Vacanze Romane (Roman Holiday), CC BY-SA 2.0, Link / By Rabax63 – Own work, CC BY-SA 4.0, Link / By Thomas Wolf, www.foto-tw.de, CC BY-SA 3.0 de, Link
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