ASAKUSA-SCHREIN

Beschreibung

Das Wichtigste zum Asakusa-Schrein in Kürze

Der Asakusa-Schrein ist einer der bedeutendsten Shintō-Schreine in Tokio. Er befindet sich im gleichnamigen Stadtteil Asakusa neben der buddhistischen Tempelanlage Senso-ji. Bekannt ist der Schrein auch unter dem Namen „Sanja-sama“ (dt. „Schrein der drei Götter“) – eine Anspielung auf die Gründungslegende des Schreins, derzufolge drei Männer für den Bau des benachbarten Senso-ji verantwortlich gewesen sein sollen. Bedeutsam ist der Asakusa-Schrein aber auch deshalb, weil er eines von nur zwei Gebäuden im Asakusa-Bezirk ist, die die Bombardements des Zweiten Weltkriegs unbeschadet überstanden haben.

Die Geschichte des Asakusa-Schreins

Der Legende nach sollen zwei der drei im Schrein verehrten Männer, die Fischer-Brüder Hinokuma no Hamanari und Takenari, im Jahr 628 eine Statue der Bodhisattva Kannon (eine Göttin der Barmherzigkeit) im Sumida-Fluss gefunden haben. Die Fischer sollen die Statue in den Fluss zurückgeworfen haben, worauf sie aber jedes Mal aufs Neue aufgetaucht sein soll. Der Dorfvorsteher soll so ihre Heiligkeit erkannt und daraufhin den Tempel Senso-ji um sie herum errichtet, sowie die beiden Brüder zum Buddhismus bekehrt haben. Der Senso-ji ist damit einer der ältesten Tempel von Tokio. Der Asakusa-Schrein selbst wurde erst im Jahr 1649 errichtet.

Die Feste im Asakusa-Schrein

Im Asakusa-Schrein werden viele Feste ausgerichtet, darunter eines der drei größten Tokios, das sogenannte „Sanja-Matsuri“, das jedes Jahre an einem Wochenende im Mai über einen Zeitraum von drei bis vier Tagen stattfindet. An seinem Höhepunkt werden an die 100 tragbare Schreine durch die Straßen des Viertels getragen.