Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Koishikawa Kōrakuen in Kürze
Ein Spaziergang durch den Koishikawa Kōrakuen Garten sei nicht nur Liebhabern japanischer Gartenkunst ans Herz gelegt, denn der Koishikawa Kōrakuen ist zweifellos der schönste japanische Landschaftsgarten in ganz Tokio. Seine lange Geschichte und seine zahlreichen Einflüsse aus Japan und China machen den Garten zu einem ästhetischen Gesamtkunstwerk. Ein Spaziergang durch den Koishikawa Kōrakuen ist zu jeder Jahreszeit ein wunderschönes Erlebnis, das den Großstadttrubel Tokios sehr weit in die Ferne rückt.
Die Geschichte des Koishikawa Kōrakuen
Die Geschichte des Koishikawa Kōrakuen reicht bis ins frühe 17. Jahrhundert zurück, was den Garten zu einer der ältesten Grünanlagen in Tokio macht. Begonnen wurde die Anlage des Gartens vom ersten Oberhaupt des Hauses des Mito-Zweiges der Tokugawa, Tokugawa Yorifusa, im Jahre 1629. Fergiggestellt wurde sie aber erst unter seinem Enkel Tokugawa Mitsukuni 1669. Tatkräftige Unterstützung bei der Anlage des Koishikawa Kōrakuen leistete der aus China geflüchteten Gelehrte Zhu Shunshui, weshalb der Garten auch viele Anleihen aus chinesischen Gärten hat. Der Name „kōraku“ für „Nachvergnügen“ ist übrigens ein Zitat aus chinesischen Schriften, wobei „en“ „Garten“ bedeutet. Und der erste Teil des Namens „Koishikawa“ ist der kleine Bach, der den Garten mit Wasser versorgt.
Die Anlage des Koishikawa Kōrakuen
Der Koishikawa Kōrakuen ist die ältestes Gartenanlage im Wandelgarten-Stil in der japanischen Hauptstadt. Mittelpunkt solcher Gärten ist fast immer eine Teichanlage, die durch fließendes Wasser gespeist wird. Zusammen mit künstlichen Hügeln, Felsen und Bäumen wird so eine Miniaturlandschaft geschaffen, die zum Durchwandeln einlädt.
Der Kōrakuen enthält zahlreiche Anspielungen auf chinesische und japanische Landschaften. Zu den reproduzierten chinesischen Landschaften gehört zum Beispiel der kleine Lu-Berg, der berühmte Damm durch den Westsee. Die Insel der Glücklichen (Hōrai-Insel), befindet sich im zentralen Gewässer. Auf der Anhöhe der Insel befindet sich ein Schrein, der der Göttin Benzaiten gewidmet ist.
Die japanischen Landschaften des Gartens nehmen vor allem Bezug auf Kyoto, die alte japanische Hauptstadt. Dazu zählen unter anderem die Tōgetsu-Brücke, die Tsuten-Brücke, der Ōi-Fluss und der Kiyomizu-Tempel. Aus den Bergen hinter Osaka kopiert gibt es den Tatsuta-Fluss, der berühmt für seine Ahornbäume ist, und aus Mitteljapan findet sich der Kiso-Fluss. Das Halbrund der steinernen Engetsu-Brücke bildet mit seinem Spiegelbild einen Vollmond (jp. „Engetsu“). Am etwas abgetrennten Teil des Gartens begann früher die Residenz. Sie ist schon lange verschwunden und wird heute vom Tokyo Dome, einem überdachten Baseball-Stadion eingenommen.
Ein Spaziergang durch den Koishikawa Kōrakuen ist zu jeder Jahreszeit ein herrlich entspannendes Erlebnis. Im Frühling erlebt man hier die wunderschöne japanische Kirschblüte. Im Sommer leuchten die vielen Blumenfelder in unterschiedlichen Farben. Im Herbst färben die Ahornblätter den Garten in prachtvollen Farben. Und im späten Winter beginnen die Pflaumenbäumen zu blühen.
Website
Nicht vorhanden.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 | 09:00 – 17:00 |
Eintrittspreise
Regulär: 300¥
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro-Linien Marunouchi und Namboku: Haltestelle Korakuen
Metro-Linien Marunouchi, Oedo, Tozai und Yurakucho: Haltestelle Iidabashi
Metro-Linie Mita: Haltestelle Suidōbashi
Mit dem Auto:
Rund um den Koishikawa Kōrakuen gibt es eine Reihe von Parkmöglichkeiten.
Bilder: Benh LIEU SONG from Torcy, France, Koishikawa-Kōrakuen Steps (31993901208), CC BY-SA 2.0
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