Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Nationalmuseum Tokio in Kürze
Wer ein wenig in die Geschichte und Kultur Japans eintauchen möchte, kommt nicht um einen Besuch im Nationalmuseum Tokio umhin. Das 1872 gegründete Museum ist das älteste Museum Japans. Es sammelt und bewahrt Kunstwerke und archäologische Funde aus Japan und anderen ostasiatischen Ländern. Mit einer Sammlung von mehr als 110.000 Exponaten, davon 87 Nationalschätze Japans und über 600 weitere wichtige nationale Kulturgüter, ist das Nationalmuseum Tokio auch das größte Museum des Landes. Wer sich so viele der rund 3.000 ausgestellten Objekte wie möglich ansehen möchte, sollte deshalb recht früh in das am Nordrand des Ueno-Parks gelegene Museum kommen.
Die Galerien des Nationalmuseums Tokio
Das Nationamuseum besteht aus fünf Galerien: Der Japanischen Hauptgalerie (jp. „Honkan“), der Asiatischen Galerie (jp. „Tōyōkan), der Hyōkeikan, der Heiseikan und der Galerie der Hōryū-ji-Schätze. Darüber besitzt das Museum ein Forschungsprojekt- und Informationszentrum, Restaurants und Geschäfte, Freilandausstellungen und einen Garten.
Die Japanische Galerie
Die Japanische Galerie bietet in 24 Ausstellungsräumen auf zwei Etagen einen allgemeinen Überblick über die japanische Kunst und Geschichte. Die gezeigten Kunstwerke decken einen Zeitraum von etwa 10.000 v. Chr. bis zum späten 19. Jahrhundert ab. Zu sehen gibt es unter anderem Keramik, Skulpturen, Samurai-Schwerter, Kabuki-Kostüme und filigrane Metallarbeiten.
Die Asiatische Galerie
Sie besteht aus zehn Ausstellungsräumen auf fünf Ebenen und ist der Kunst und Archäologie Asiens einschließlich China, Indien, Korea und Südostasien gewidmet. Vereinzelte Exponate stammen sogar aus Ägypten. Mit rund 5.000 Exponaten beherbergt das Nationalmuseum eine der weltweit größten und bedeutendsten Sammlungen Koreanischer Kunst, besonders der Celadon-Keramik.
Das Hyōkeikan
Das Gebäude des Hyōkeikan ist nur zu Veranstaltungen und Sonderausstellungen zugänglich.
Das Heiseikan
Das Heiseikan dient hauptsächlich als Raum für Spezialausstellungen, beherbergt aber auch die Ausstellung zur japanischen Archäologie. Diese Ausstellung im dritten Stock des Gebäudes zeigt die Japanische Geschichte vom Altertum bis in vormoderne Zeiten am Beispiel archäologischer Objekte. Die Räume im zweiten Stock sind Sonderausstellungen vorbehalten.
Die Galerie der Hōryū-ji-Schätze
Die Galerie stellt in sechs Räumen die Kunstwerke der 319 Hōryū-ji-Schätze aus, die dem Kaiserlichen Hof im Jahre 1878 von Hōryū-ji geschenkt wurden. Der in der Stadt Ikaruga liegende Hōryū-ji (dt. „Tempel der Lehre Buddhas“) ist einer der bedeutendsten buddhistischen Tempel Japans. Der Tempel gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe, da sich auf seinem Gelände die ältesten erhaltenen Holzgebäude der Welt und viele japanische Nationalschätze befinden.
Telefon
+81 3 5777 8600
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 17:00 | 09:30 – 19:00 | 09:30 – 19:00 | 09:30 – 17:00 |
Eintrittspreise
Erwachsene (18 – 69): 1.000¥
Senioren (70+): kostenlos
Studenten: 500¥
Kinder und Jugendliche (0 – 17): kostenlos
Für weitere Informationen zu möglichen Ermäßigungen siehe die Website.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metro-Linien Ginza und Hibiya: Haltestelle Ueno
Mit dem Auto:
Nächstgelegene Parkmöglichkeit ist der Times Ueno Station Park.
Bilder: Wiiii, Tokyo National Museum, Honkan 2010, CC BY-SA 3.0 / Adam Jones from Kelowna, BC, Canada, Exhibits in Asian Gallery – Tokyo National Museum – Tokyo – Japan (40932312623), CC BY-SA 2.0
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