Projekt Beschreibung

ZŌJŌ-JI TEMPEL




Beschreibung

Das Wichtigste zum Zōjō-ji Tempel in Kürze

Der Zōjō-ji Tempel ist ein buddhistischer Tempelkomplex im Stadtteil Shiba-kōen, der nur wenige Meter vom Tokyo Tower entfernt liegt. Auf dem Gelände des Tempels befinden sich die Gräber einiger der Shōgune der Tokugawa-Dynasien. Außerdem zählen mehrere der Bauwerke auf dem Tempelgelände zu den ältesten und historisch bedeutendsten von Tokio.

Die Geschichte des Zōjō-ji Tempels

Der Legende nach wurde der Verläufer des Tempels bereits im 9. Jahrhundert gegründet. Er soll sich im heutigen Viertel Kōjimachi befunden haben. Während der Edo-Periode diente der Tempel der Shōgun-Dynastie der Tokugawa als Familientempel. Tokugawa Ieyasu ließ den Tempel zunächst nach Hibiya verlegen, bevor er ihn 1598 erneut an seinen heutigen Standort verlegen ließ.

In der Edo-Zeit gehörten 48 Untertempel und über 100 Quartiere für Studierende dazu. Mit dem Fall des Tokugawa-Shōgunats kamen schwierige Zeiten für den Zōjō-ji Tempel, der unter der staatlich verordneten Aufwertung des Shintoismus zu Lasten des Buddhismus litt. Zudem brannte in den Jahren 1873 und 1909 die Haupthalle ab. 1873 wurde das Tempelgelände zum Park erklärt.

Ein großer Teil der Tempel-Anlage wurde während des Zweiten Weltkriegs durch Luftangriffe zerstört. Der Tempel und seine Nebengebäude wurden aber zum größten Teil wieder aufgebaut. Der nördliche Teil mit den zerstörten Tokugawa-Grabanlagen wurde nach dem Krieg verkauft. Dabei wurden die Urnen der Tokugawa umgesetzt; sie befinden sich heute hinter der Haupthalle. Das Gebiet östlich des Zōjō-ji Tempels wird „Shiba Daimon“ (dt. „Großes Shiba-Tor“) genannt, da sich dort das Tor als Zugang zu den weitläufigen Anlagen befindet.

Die Bauwerke des Zōjō-ji Tempels

Auf dem Gelände des Zōjō-ji Tempels befinden sich eine Reihe teils historisch bedeutender Gebäude. Dazu zählen das 1622 errichtete Sangedatsu-Tor, das die Bombardements des Zweiten Weltkriegs unbeschadet überstanden hat. Das große zweistöckige Tor zählt zu Japans wichtigen Kulturgütern. Männern sei das Durchschreiten des Tores empfohlen. Wenn ein Mann durch das Tor geht, soll er nämlich Erlösung von den drei Leiden Gier, Hass und Dummheit finden.

Obwohl er nicht mehr ganz in seiner originalen Form erhalten ist, zählt auch der ungewöhnlich große Sutren-Speicher (jp. „kyōzō“) zu den historisch wichtigsten Bauwerken Tokios. Er wurde 1605 erbaut und ist damit das älteste erhaltene Bauwerk der japanischen Hauptstadt.

Ebenso stammt die große Glocke (jp. „daibonsho“) aus dem 17. Jahrhundert. Die 1673 fertiggestellte Glocke wird zweimal täglich geläutet, je sechsmal morgens sowie abends. Dies soll nicht nur der Ansage der Zeit, sondern auch der spirituellen Reinigung der Menschen dienen.

Die große Halle (jp. „daiden“) wurde erst 1974 aus Beton wiederaufgebaut und besitzt Merkmale sowohl der klassischen buddhistischen Bauweise als auch moderne Züge. Im Untergeschoss der großen Halle befindet sich seit 2015 eine Schatzkammer, in der Werke des berühmten buddhistischen Bildrollenmalers Kano Kazunobu und ein Modell des Taitoku-in Mausoleums, in dem die Tokugawa-Shōgune begraben sind, zu sehen sind.

Eine Besonderheit des Tempelgeländes ist der kleine Garten mit mehreren Reihen von „Jizo“ genannten Steinstatuen. Diese speziellen Statuen symbolisieren die ungeborenen Kinder, die bei Geburt, Fehlgeburt oder Abtreibung verloren gegangen sind. Viele Eltern kommen in den Garten, um die Statuen mit Kleidung und kleinen Spielsachen zu schmücken, was die Reise der ungeborenen Kinder ins Jenseits erleichtern soll.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Öffnungszeiten Zōjō-ji Tempel:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
09:00 – 17:00 09:00 – 17:00 09:00 – 17:00 09:00 – 17:00 09:00 – 17:00 09:00 – 17:00 09:00 – 17:00

Öffnungszeiten Tokugawa Mausoleum:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
10:00 – 16:00 geschlossen 10:00 – 16:00 10:00 – 16:00 10:00 – 16:00 10:00 – 16:00 10:00 – 16:00

Öffnungszeiten Schatzkammer:

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
10:00 – 17:00 geschlossen 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00 10:00 – 17:00

Eintrittspreise

Eintrittspreise Zōjō-ji Tempel:

Kostenlos

Eintrittspreise Tokugawa Mausoleum & Museum:

Nur Mausoleum: 500¥

Nur Museum: 700¥

Mausoleum + Museum: 1.000¥

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Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Metro-Linie Mita : Haltestellen Onarimon und Shibakoen

Metro-Linie Oedo: Haltestelle Akabanebashi

Mit dem Auto:

Nächstgelene Parkmöglichkeit ist Times Tokyo Prince Hotel Ogata Parking Lot.

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