MAGERE BRUG

Beschreibung

Das Wichtigste zur Magere Brug in Kürze

Sie ist die wohl bekannteste der vielen Hundert Brücken Amsterdams – die Magere Brug (dt. „dünne Brücke“). Die Magere Brug ist eine der wenigen noch erhaltenen hölzernen Holländerbrücken und überspannt dem Fluss Amstel im Zentrum von Amsterdam zwischen der Keizers- und der Prinsengracht. Kein Wunder, dass die Brücke zu den am meisten fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt gehört.

Die Geschichte der Magere Brug

Die Magere Brug ist eine Ziehbrücke, die mittels eines Kettenzugs in der Mitte auseinandergeklappt werden kann. Die erste 1671 gebaute Brücke hatte 13 Bögen. Da sie sehr schmal war, wurde sie von der Bevölkerung „dünne Brücke“ genannt. Im Jahre 1871 befand sich die Magere Brug in einem dermaßen schlechten Zustand, dass sie abgerissen werden musste und durch eine Holzbrücke mit neun Bögen ersetzt wurde. Auch fünfzig Jahre später musste diese Brücke wiederum komplett erneuert werden. Pläne, die Magere Brug aus Stahl oder Stein zu bauen, fanden jedoch keine Zustimmung, so dass auch heute noch eine weiß gestrichene Holzbrücke zu sehen ist.

Die Magere Brug als Fotomotiv

Bis 2003 war sie für alle Formen des Straßenverkehrs freigegeben, nach einer Reparatur und Restaurierung passieren derzeit ausschließlich Fahrradfahrer und Fußgänger die Brücke. Mehrmals am Tag wird sie hochgeklappt, um größere Schiffe passieren zu lassen; Rundfahrtboote können auch unter der geschlossenen Brücke durchfahren.

Vor allem abends ist die Magere Brug ein tolles Fotomotiv, wenn die 1.200 Glühlampen, mit denen die Brücke dekoriert ist, eingeschaltet werden. Dann spiegelt sich die Holzbrücke märchenhaft auf der Wasseroberfläche.