MUSEUM VAN LOON

Beschreibung

Das Wichtigste zum Museum Van Loon in Kürze

Wer sich ein Bild davon machten möchte, wie ein typisches Grachten-Herrenhaus im 18. Jahrhundert aussah, sollte das Museum Van Loon besuchen. Benannt nach der Familie Van Loon, die das Haus viele Jahrzehnte bewohnte, zeigt das Museum die Inneneinrichtung einer wohlhabenden Familie jener Zeit.

Die Ausstellung des Museum Van Loon

Das Grachtenhaus befindet sich in der Keizersgracht 672 und wurde zusammen mit dem Nachbarhaus Nr. 674 in den Jahren 1671 bis 1672 für einen flämischen Kaufmann gebaut. Der Gebäudekomplex war von Anfang an so geplant, dass die Hausnummer 674 das Wohnhaus der Besitzer war und das Nachbarhaus Nr. 672 vermietet werden konnte. Erster Mieter war der Maler Ferdinand Bol.

Vom Ende des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts bewohnte die namensgebende Familie Van Loon die Häuser. Im Jahre 1960 wurde das Museum eingerichtet, für das das Innere des Gebäudes in seinen einstigen Zustand im 18. Jahrhundert zurückversetzt wurde. Die Inneneinrichtung besteht unter anderem aus einer Bildergalerie mit Porträts der Familie Van Loon, aus bedruckten Tapeten und aus antiken Möbeln und Schränken mit Porzellan. Sehr schön ist auch der Garten, der in den 1970-er Jahren nach dem Vorbild eines Stadtgartens aus dem 17. Jahrhundert angelegt wurde.