Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zum Aqueduto das Águas Livres in Kürze
Der Aqueduto das Águas Livres ist eines der monumentalsten Bauwerke von Lissabon und ganz Portugals. Unter dem Aqueduto versteht man nicht nur einen einzelnen Aquädukt, sondern ein ganzes Wasserversorgungssystem, das sich auf einer Länge von 19 Kilometern von Queluz bis zum Lissabonner Stadtteil Campolide erstreckt. Der mit Abstand markanteste und bekannteste Teil des Aqueduto das Águas Livres sind jedoch die 21 riesigen Rund- und 14 Spitzbögen, die das Tal von Alcântara überspannen. Der höchste Bogen hat eine Höhe von 65 Metern, die Pfeiler stehen in einem Abstand von 29 Metern zueinander.
Die Geschichte des Aqueduto das Águas Livres
Der Aqueduto das Águas Livres zählt zu den großen Ingenieurleistungen des 18. Jahrhunderts und zu den weltweit größten Bauten seiner Art. Der Bau wurde von König Johann V. beauftragt und unter der Leitung des Stadtbevollmächtigten Cláudio Gorgel do Amaral im Zeitraum von 1731 und 1748 errichtet. Der Aquädukt trug wesentlich zur Lösung der chronischen Probleme Lissabons bei der Wasserversorgung und zur Entwicklung der Stadt bei. Erstaunlicherweise überstand er das Große Erdbeben im Jahre 1755 nahezu unbeschädigt.
Die Besichtigung des Aqueduto das Águas Livres
Der Betrieb des Aqueduto das Águas Livres wurde 1967 eingestellt. Heute kann man das Bauwerk von März bis November und begehen. Eine Begehung ist nicht nur für ausgewiesene Architektur- und Wasserbaufans empfehlenswert, sondern auch für Leute, die gerne eine schöne Aussicht genießen. Von den Bögen des Aquädukts genießt man nämlich einen tollen Ausblick auf die nördlichen Stadtteile Lissabons. Der unscheinbare Eingang zum Aquädukt liegt an der Straße Calçada da Quintinha im Stadtteil Campolide.
Das Wassermuseum von Lissabon
Ganz in der Nähe des Aquädukts kann man auch das historische Reservoir Reservatório da Mãe d’Água das Amoreiras als Teil des Wassermuseums von Lissabon und den historischen unterirdischen Wasserspeicher Reservatório da Patriarcal im Jardim do Príncipe Real im Stadtteil Mercês besichtigen.
Die Geschichte von Diogo Alves
Zum Glück birgt ein Besuch des Aquädukts heute nicht mehr die gleichen Gefahren wie in der Vergangenheit. Um das Jahr 1830 trieb hier der berühmt-berüchtigte Schurke Diogo Alves sein Unwesen. Er überfiel Passanten, raubte sie aus und stürzte sie in die Tiefe. Bis 1837 hatte er über 70 Menschen auf dem Gewissen. Er wurde später gefasst, hingerichtet und sein Kopf präpariert. Wer will, kann sich sein Haupt im Anatomischen Theater der Medizinischen Fakultät Lissabons ansehen.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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geschlossen | 10:00 – 17:30 | 10:00 – 17:30 | 10:00 – 17:30 | 10:00 – 17:30 | 10:00 – 17:30 | 10:00 – 17:30 |
Eintrittspreise
Erwachsene: 4€
Senioren: 2€
Studenten: 2€
Kinder und Jugendliche (0 – 17): kostenlos
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Buslinie 702: Haltestelle Cç. dos Mestres
Mit dem Auto:
Nächstgelegener Parkplatz ist der Av. Eng. Duarte Pacheco 32 Parking.
Bilder: Uticencis, Aqueduc des Eaux Libres, CC BY-SA 4.0 / Paulo Juntas, Aqueduto das Águas Livres 2, CC BY-SA 2.5 / anonym, Aqueduto das águas livres, CC BY-SA 2.5
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