PONTE VASCO DA GAMA

Beschreibung

Das Wichtigste zur Ponte Vasco da Gama in Kürze

Neben der Ponte 25 de Abril ist die Ponte Vasco da Gama (dt. „Vasco-da-Gama-Brücke“) die zweite beeindruckende Überquerung des Flusses Tejo. Mit einer Gesamtelänge von 17,2 Kilometer (einschließlich der Zufahrtsstraße) ist sie die längste Brücke Europas und eine der längsten Brücken der Welt. Die Ponte Vasco da Gama verbindet die Lissabonner Stadtteile Moscavide und Sacavém am Westufer mit der Stadt Montijo am Ostufer des Tejo. Benannt wurde die Brücke nach dem berühmten portugiesischen Seefahrer Vasco da Gama in Erinnerung an das 500-jährige Jubiläum der Entdeckung des Seeweges nach Indien im Jahre 1498.

Die Geschichte der Ponte Vasco da Gama

Hintergrund des Baus der Ponte Vasco da Gama war die chronische Verkehrsüberlastung der Ponte 25 de Abril, die bis in die 1990er-Jahre die einzige Straßenquerung des Tejo war. Anlässlich der Weltausstellung in Lissabon 1998 wurde die Ponte Vasco da Gama in den Jahren 1995 bis 1998 gebaut. Über sie ist auch des ehemalige Expo-Gelände, der sogenannte „Parque das Nações“ (dt. „Park der Nationen“) direkt erreichbar.

Die Architektur der Ponte Vasco da Gama

Der Brückenzug der Ponte Vasco da Gama ist in sieben Abschnitte gegliedert: Erstens den Zugangsstraßen in Lissabon, zweitens dem West-Viadukt mit 488 Metern Länge, drittens dem Expo-Viadukt mit 672 Metern Länge, viertens dem Hauptteil mit der 420 Meter langen Hauptöffnung für die Schifffahrt, fünftens dem Mittleren Viadukt mit 6.351 Metern Länge, sechstens dem Ost-Viadukt mit 3.825 Metern Länge und siebtens den Zugangsstraßen bei Montijo. Über die Ponte Vasco da Gama führt die Autobahn A12 mit sechs Fahrstreifen.