BOTANISCHER GARTEN MOSKAU

Beschreibung

Das Wichtigste zum Botanischen Garten Moskau in Kürze

Hobbygärtner und Pflanzenliebhaber kommen im Botanischen Garten von Moskau voll auf ihre Kosten. Aber auch denjenigen, die ein wenig Ruhe und Abstand vom gewaltigen Trubel und Lärm der Millionenmetropole Moskau gewinnen wollen, sei ein Besuch im Botanischen Garten ans Herz gelegt. Bei einem Spaziergang zwischen Rosen und exotischen Planzen ist die russische Haupstadt plötzlich ganz weit weg.

Die Lage des Botanischen Gartens Moskau

Offiziell heißt der Garten Botanischer Nikolai-Zizin-Garten Moskau der Russischen Akademie der Wissenschaften in Gedenken an seinen langjährigen Direktor Nikolai Zizin und angesichts der Zugehörigkeit des Gartens zur biologischen Abteilung der Russischen Akademie der Wissenschaften. Er befindet sich im Nordosten der Stadt, nur unweit des Fernsehturms Ostankino.

Die Anlage des Botanischen Gartens Moskau

Mit einer Fläche von 360 Hektar ist der Botanische Garten von Moskau der größte seiner Art in Russland. Der Garten stellt eine ausgedehnte Parkanlage nach dem Muster russischer Adelssitze des 18. und 19. Jahrhunderts dar. Er beinhaltet auch das klassizistische Ensemble des ehemaligen Landguts des Grafen Nikolai Petrowitsch Scheremetew (Schloss Ostankino). Gegründet wurde der Botanische Garten erst im Jahre 1945. Seine historischen Wurzel reichen jedoch weiter zurück in die Vergangenheit. Bereits im 17. Jahrhundert wurde in der Nähe ein Apothekergarten mit Heilpflanzen angelegt.

Die Gärten und Gebäude im Botanischen Garten Moskau

Wer will, kann zwischen den über 8.200 Pflanzenarten des Botanischen Gartens von Moskau gut und gerne einige Stunden verbringen. Wer weniger Zeit mitgebracht hat, sollte auf jeden Fall den Rosengarten gesehen haben. Mit über 2.500 verschiedenen Rosenarten zählt er zu den schönsten seiner Art auf der ganzen Welt. Ebenfalls einen Abstecher wert ist der Japanische Garten, der einen mit seinen dekorativen Pavillons, Pagoden und Toren aus Bambus sowie seiner Pflanzenwelt aus Rhododendrons und Kirsch- und Ahornbäumen direkt nach Japan versetzt. Freunde exotischer Pflanzen sollten auch die Orangerie gesehen haben, wo unter anderem wärmeliebende Orchideen und fleischfressende Pflanzen geschützt vom russischen Winter in einer lauschigen Treibhausumgebung gedeihen.