Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zur Riddarholmskyrkan
Über mehr als drei Jahrhunderte war die Riddarholmskyrkan die Grabeskirche der schwedischen Monarchen. Wer die Grabplatten und Sarkophage zahlreicher schwedischer Könige und Königinnen besuchen will, sollte sich auf den Weg in die alte Kirche auf der Halbinsel Riddarholmen machen.
Die Geschichte der Riddarholmskyrkan
Die Riddarholmskyrkan wurde Ende des 13. Jahrhunderts als Teil eines Franziskanerklosters erbaut, das 1270 unter dem schwedischen König Magnus Ladulås errichtet wurde. Im 17. Jahrhundert wurden allerdings alle Gebäude des Klosters mit Ausnahme der Kirche abgerissen, nachdem bereits zu Zeiten der Reformation alle Klöster in Schweden aufgelöst wurden. Im Jahre 1807 löste sich auch die zur Kirche gehörende Gemeinde auf. Seitdem wird die Riddaholmskyrkan ausschließlich als Begräbnis- und Gedächtniskirche genutzt.
Die Architektur der Riddarholmskyrkan
Die dreischiffige Kirche wurde mit roten Ziegelsteinen im gotischen Stil erbaut. Der hohe Westturm trägt eine Spitze aus durchbrochenem Gusseisen. Einige in späteren Jahrhunderten errichteten Grabchöre sind allerdings im Renaissancestil gehalten.
Der Seraphinenorden
Die Riddarholmskirche ist die Kirche des Königlichen Seraphinenordens, des Haus- und höchsten Verdienstordens des Königreiches Schweden. Bis um 1820 begrub man alle in Stockholm verstorbenen Ritter in der Kirche. Bis heute sind an den Wänden im Innenraum die Wappenbilder der Beliehenen zu finden. Da die Kirche keine Gemeindekirche ist, werden die Glocken allein am Tage der Beisetzung eines Seraphinenritters geläutet.
Grabstätte der schwedischen Könige
Im Inneren der Riddarholmskirche beeindrucken vor allem die Grabplatten und Sarkophage von 17 schwedischen Monarchen. Besonders prächtig sind die barocken Grabkapellen für König Karl X. und König Gustav II. Adolf.
Zwischen 1632 und 1950 wurden in der Riddarholmskirche, mit einer Ausnahme, alle schwedischen Könige und Königinnen bestattet. Seit der Einführung der Erbmonarchie durch Gustav Vasa waren die schwedischen Könige zunächst noch nicht in Stockholm, sondern in den Domkirchen von Strängnäs und Uppsala beigesetzt worden. Erst mit der steigenden Bedeutung von Stockholm als Zentrum des schwedischen Reichs wurden, angefangen mit Gustav II. Adolf, die schwedischen Könige in der Riddarholmskirche beigesetzt.
Gustaf VI. Adolf, der Großvater des heutigen Königs Carl XVI. Gustav, beendete diese Tradition und wählte stattdessen den königlichen Friedhof im Hagapark als letzte Ruhestätte. Dort werden seitdem die Mitglieder des Königshauses beigesetzt.
Website
keine vorhanden
Telefon
keine vorhanden
Öffnungszeiten
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 |
Eintrittspreise
Erwachsene: 50 SEK
Studenten und Senioren: 25 SEK
Kinder und Jugendliche (7 – 17): 25 SEK
Tickets sind auch in Kombination mit dem Königlichen Schloss erhältlich.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
U-Bahnlinien 13, 14, 17, 18 und 19: Haltestelle Gamla Stan
Buslinie 3 und 53: Haltestelle Riddarhustorget
Mit dem Auto:
Nächstgelegene Parkgarage ist der Parkering Riddarholmen.
Bilder: Alexandru Baboş Albabos, Rhkyrkan.Högkoret mot väster, CC BY 3.0 / Bengt Nyman from Vaxholm, Sweden, NZ7 3460 (52488109887), CC BY-SA 2.0 / Zeke530, Riddarholmskyrkan Gustav II Adolfs sarkofag, CC BY-SA 3.0
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