STOCKHOLMS STADSBIBLIOTEK

Beschreibung

Das Wichtigste zu Stockholms stadsbibiliotek

Leseratten sollten sich bei einem Stockholm-Besuch auf den Weg in die stadsbibliotek (Stadtbibliohtek) machen. Mit über zwei Millionen Büchern sowie Hunderten Zeitschriften und Zeitung bietet sie nicht nur genügend Lesestoff, sondern ist auch eines der markantesten Gebäude der schwedischen Hauptstadt. Der große Lesesaal von Stockholms stadsbibliotek zählt zweifellos zu den schönsten seiner Art in Europa.

Die Geschichte und Architektur von Stockholms stadsbibliotek

Das Gebäude von Stockholms stadsbibliotek an der Kreuzung Sveavägen und Odengatan lässt sich kaum übersehen. Es geht auf den schwedischen Architekten Gunnar Asplund zurück, der einer Kommission angehörte, die ab 1918 Pläne zum Neubau einer zentralen Bibiothek disktuierte. 1922 legte Asplund seine finalen Pläne vor, die ab 1924 realisiert wurden.

Das Bibliotheksgebäude ist eines der schönsten Beispiele des schwedischen Funktionalismus. Die ersten Entwürfe Asplunds waren noch sehr stark im Klassizismus verhaftet. Mit der Zeit vereinfachte der Architekt seine Entwürfe und befreite sie von jeglichen Verzierungen.

Asplund ließ sich in seinen Planungen von Bibliotheken in den USA inspirieren und sah einen zentralen Hauptraum mit frei zugänglichen Bücherregalen vor, der von Lesesälen und Lichthöfen umgeben ist. Gekrönt wird das Bibliotheksgebäude von einer zentralen Rotunde, deren hoher Zylinder dem ansonsten eher kleinen Gebäude ein monumentales Äußeres verleiht.

1928 wurde Stockholms stadsbibliotek eingeweiht. 1931 wurde der südlich des Gebäudes gelegene Parks fertiggestellt. Ein Jahr später folge die Fertigstelltung des Westflügels der Bibliothek. Zudem hat das Hauptgebäude drei westlich situatierte Annex-Bauten, die in späteren Jahren umgesetzt wurden.

Besonders eindrucksvoll ist der zentrale Lesesaal von Stockholms stadsbiblitek. Über drei Etagen erheben sich die Regale im Kreis und können von Ort gelesen werden.