STRANDVÄGEN

Beschreibung

Das Wichtigste zum Strandvägen

Der Prachtboulevard Strandvägen ist der wahrscheinlich schönste Straßenzug Stockholms. Seine wunderbare Lage am Wasser mit zahlreichen Booten und seine Lindenbaumreihen verleihen ihm ein herrlich maritimes Flair. Ein Spaziergang über diese Prachtmeile sollte zu jedem Stockholm-Besuch dazugehören.

Die Geschichte des Strandvägen

Im 19. Jahrhundert war der Strandvägen in keiner Weise mit seinem heutigen Aussehen vergleichbar. Die damalige Ladugårdslands Strandgata war gesäumt von maroden Häusern und provisorischen Unterkünften. Der Weg selbst war kaum befahrbar.

Mitte des 19. Jahrhundert begann die Stockholmer Stadtverwaltung darüber zu diskturieren, einen Kai vom Nybroplan zur Djurgårdsbrücke zu bauen und in diesem Zuge die Situation an der Ladugårdslands Strandgata zu verbessern. Der Chef des städtischen Wasserbaubüros, von Rothstein, bekam den Auftrag, das Problem zu lösen. 1859 präsentierte er seinen Plan einer breiten, baumbepflanzten Prachtstraße, „welche ihresgleichen in Europa nicht zu finden sei“.

1862 begannen die Bauarbeiten, aber bis in die 1890er-Jahre war der Strandvägen, der 1885 so benannt wurde, immer noch eine riesige Baustelle. Zur Stockholmer Industrieausstellung im Jahr 1897 war der Prachtboulevard jedoch fertiggestellt.

Der Strandvägen heute

Heute ist der Strandvägen der wahrscheinlich schönste Straßenzug der schwedischen Hauptstadt. In den prachtvollen Gebäuden an seiner Nordseite haben viele Prominete ihren Wohnsitz und zahlreiche exklusive Geschäfte säumen die Straße.

Der Strandvägen ist aufgrund seiner herrlichen Lage am Wasser auch eine der beliebtesten Flaniermeilen Stockholms. Seine Baumreihen aus Linden und die zahlreichen alten und neuen Boote am Ufer verleihen dem Prachtboulevard ein traumhaft schönes maritimes Flair. Der Strandvägen eignet sich perfekt für einen Spaziergang von der Gamla stan zur Insel Djurgården.