MUSEU D’ART CONTEMPORANI DE BARCELONA

Beschreibung

Das Wichtigste zum Museu d’Art Contemporani de Barcelona in Kürze

Katalonien war immer schon ein Land reich an Künstlern. Die Namen Dalí, Miró und Picasso (um nur die drei bekanntesten katalanischen Künstler des 20. Jahrhunderts zu nennen) sind auf der ganzen Welt bekannt. Interessanterweise hatte Barcelona bis in die 1990er-Jahre kein eigenes Museum für zeitgenössische Kunst. Dies lag im Wesentlichen daran, dass viele der Werke von Dalí, Miró und Picasso bereits in eigenen Museen untergebracht waren. Seit 1995 hat sich das geändert, denn mit dem Museu d’Art Contemporani hat Barcelona nun eines der wichtigsten Museen für Gegenwartskunst in Europa, das besonders für seine Sonderausstellungen namhafter Künstler Weltruf genießt.

Die Architektur des Museu d’Art Contemporani de Barcelona

Erst in den 1980er-Jahren gewann die Idee eines Museums für zeitgenössische Kunst an Fahrt. 1995 wurde schließlich das Museu d’Art Contemporani de Barcelona (dt. „Museum für zeitgenössische Kunst von Barcelona“) eröffnet. Das vom US-amerikanischen Architekten Richard Meier entworfene und etwas unterkühlte wirkende Gebäudes löst bis heute gemischte Reaktionen bei den Besuchern hervor. Manche sind vom Neubau begeistert. Viele Stimmen meinen jedoch, dass das so helle und nüchterne Gebäude so gar nicht in den eher düster wirkenden Stadtteil El Raval passen würde.

Die Ausstellungen des Museu d’Art Contemporani de Barcelona

Wie dem auch sei – Fakt ist, dass sich das MACBA seit seiner Eröffnung als eines der wichtigsten Museen für Gegenwartskunst in Europa etabliert hat. Das MACBA ist heute im Besitz einer Sammlung von rund 5.000 Kunstwerken. Den Schwerpunkt des MACBA bilden jedoch Sonderausstellungen namhafter Künstler – von Bildhauern über Maler bis zu Videofilmern – vor allem aus der zweiten Hälfte des 2o. Jahrhunderts. Da die Ausstellungen alle drei bis sechs Monate wechseln, lohnt es sich, sich vor dem Besuch über die aktuellen Ausstellungskalender zu informieren. Außerden finden im Museum regelmäßig Workshops, Konferenzen, Filmprojekte und audiovisuelle Performances statt.