PALAU DE LA MÚSICA CATALANA

Beschreibung

Das Wichtigste zum Palau de la Música Catalana in Kürze

Der Palau de la Música Catalana (dt. „Palast der katalanischen Musik“) ist das bekannteste Konzerthaus Barcelonas und sicherlich einer der schönsten Konzertsäle Europas. Das Gebäude wurde vom Stararchitekten Lluís Domènech i Montaner Anfang des 20. Jahrhunderts im Stile des katalanischen Jugendstils (Modernisme) entworfen und zählt seit 1997 zum UNESCO-Weltkulturerbe.

Die Architektur des Palau de la Música Catalana

Der Palau de la Música Catalana war ursprünglich als Sitz des katalanischen Volkschors Orfeó Català gedacht – eine Funktion, die es bis heute erfüllt. Deshalb war die Akustik des Konzertsaals auch ausschließlich auf ein optimales Klangbild für Chormusik ausgerichtet. Da mittlerweile auch klassische Instrumental- und sogar Pop- und Rockkonzerte im Palau stattfinden, musste nachträglich an der Akustik des Saals gefeilt werden.

Der Entwurf Domènechs zeichnet sich durch großes Können und Originalität aus. Der Architekt ließ geschickt Elemente des Barock, der Gotik und des maurischen Baustils in die Fassadengestaltung einfließen. Die Fassade ist prächtig geschmückt mit mosaikverzierten Säulen in unterschiedlichen Blumenmustern. Büsten großer Komponisten und Skulpturen, die dem katalanischen Volkslied gewidmet sind, zieren das Äußere.

Der Konzertsaal des Palau de la Música Catalana

Den Höhepunkt des Palau de la Música Catalana ist jedoch die imposante Konzerthalle. Saal und Bühne bilden eine sehr harmonische Einheit. Die Bühne wird im oberen Bereich von der großen Orgel beherrscht. Domènech verwendete viele für einen Konzertsaal eher ungewöhnliche Baumaterialen, wie z.B. Keramik und Glas. Dadurch wirkt der Musikpalast sehr hell und erhält eine ganz eigene Stimmung. Das Licht scheint durch bunte Glasfenster und eine nach unten gewölbte, gläserne und farbenprächtige Kuppel. Der Palau de la Música Catalana kann im Rahmen einer ca. einstündige Führung besichtigt werden.