PLAZA DE SANTA ANA

Beschreibung

Das Wichtigste zur Plaza de Santa Ana in Kürze

Die nur unweit der zentralen Puerta del Sol gelegene Plaza de Santa Ana ist der ideale Ort, um den Abend in Madrid zu beginnen. Der Platz ist nämlich ein einziges großes Straßencafé. Rund um die Plaza de Santa Ana reiht sich eine Bar an die andere, auf deren Terrassen man herrlich ein kühles Bier oder ein Glas Wein mit Tapas-Begleitung genießen kann. Danach kann man direkt in den umliegenden Gassen des Ausgehviertels Huertas weiterziehen.

Essen und trinken auf der Plaza de Santa Ana

Die Auswahl an Cafés, Bars und Restaurants auf der Plaza de Santa Ana ist groß. Eine Lokalität mit besonderer Anziehungskraft für deutsche Touristen ist die Cervecería Alamana (dt. „Das deutsche Brauhaus“). Sie wurde nicht extra für bundesrepublikanische Touristen eingerichtet. Nein, schon Ernest Hemingway saß hier gerne mit einem Glas Bier und beobachtete das rege Treiben auf dem Platz.

Kultur auf der Plaza de Santa Ana

Auf der Plaza de Santa Ana kann man übrigens nicht nur gut essen und trinken gehen, auch die Kultur kommt hier nicht zu kurz. Auf dem Platz stehen Denkmäler für zwei der größten Literaten des Goldenen Spanischen Zeitalters: Der Schriftsteller Pedro Calderón de la Barca und der Dichter Federico García Lorca. Das umliegende Viertel Huertas ist auch unter dem Namen „Barrio de las poetas“ (dt. „Viertel der Dichter“) bekannt. In den Straßen rund um die Plaza de Santa Ana lebten einst weltberühmte Schriftsteller und Dichter wie Miguel Cervantes und Lope de Vega.

Außerdem befindet sich auf der Ostseite des Platzes das Teatro Español, das älteste Theater der spanischen Hauptstadt aus dem 17. Jahrhundert. Auf der Westseite der Plaza de Santa Ana steht das wunderschöne Gebäude des Luxushotels ME Madrid Reina Victoria, in dem Fußballspieler, Stierkämpfer und sonstige spanische Stars und Sternchen gerne aus- und eingehen.

Die Geschichte der Plaza de Santa Ana

Historisch geht die Plaza de Santa Ana übrigens auf das gleichnamige Kloster zurück, das sich einst auf dem Gelände befand. Anfang des 19. Jahrhundert ordene König José I. aufgrund seiner antiklerikalen Pläne zur Erneuerung der Stadt den Abriss des Klosters und der umgebenden Häuser an. Ihr endgültiges Aussehen bekam die Plaza de Santa Ana im Jahre 1880 als die letzten Gebäude vor dem Teatro Español abgerissen wurden.