Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zur Puerta de Alcalá in Kürze
Die Puerta de Alcalá (dt. „Alcalá-Tor“) ist eines der Wahrzeichen Madrids. Einst war das auf der Plaza de la Independencia liegende Tor eines der fünf Stadttore Madrids. Auch heute noch ist die Puerta de Alcalá einer der Verkehrsknotenpunkte der spanischen Hauptstadt. Auf der Plaza de la Independencia kreuzen sich die Calle de Alcalá, die Haupteinfahrtsstraße aus dem Osten, mit der Calle Alfonso XII. und der Calle Serrano.
Die Geschichte der Puerta de Alcalá
In Auftrag gegeben wurde die Puerta de Alcalá Ende des 18. Jahrhunderts von König Karl III., um das noch aus dem 16. Jahrhundert stammende alte Stadttor an gleicher Stelle zu ersetzen, das sich damals bereits in ruinösem Zustand befand. Der Name des Tors geht auf seine ehemalige Lage an der Straße nach Alcalá de Henares zurück.
Baumeister des 44 Metern breiten und 22 Meter hohen klassizistischen Torbaus aus Granit war Francesco Sabatini. Die Arbeiten wurden im Zeitraum 1770 bis 1778 ausgeführt. Zur damaligen Zeit befand sich zu beiden Seiten der Puerta noch eine Einfriedung, welche Madrid gegen unerwünschte Eindringlinge schützen sollte. Mit der Gestaltung der Plaza de la Independencia im Jahr 1869 verschwand die Einfriedung.
Die Architektur der Puerta de Alcalá
Die Puerta de Alcalá war der erste Triumphbogen seiner Art nach dem Fall des römischen Reichs und wurde so zum Vorbild für nachfolgende Triumphbögen in ganz Europa, wie beispielsweise das Brandenburger Tor in Berlin und den Arc de Triomphe in Paris. Im Gegensatz zu den beiden anderen Stadttoren Madrids, der Puerta de Toledo und der Puerta de San Vicente, hat die Puerta de Alcalá fünf statt der üblichen drei Öffnungen. Die drei Hauptbögen, über denen Löwenköpfe wachen, waren einst für Fuhrwerke reserviert. Die beiden äußeren, rechteckigen Bögen, über denen Reliefs angebracht sind, dienten Fußgängern.
Die beiden Fassaden des Torbaus weisen unterschiedliche Verzierungen auf. Die einfacher gestaltete (westliche) der Innenstadt zugewandten Seite, stellt die vier Tugenden Gerechtigkeit, Mäßigung, Stärke und Weisheit dar. Die (östliche) Außenseite, die einst Reisende auf dem Weg nach Madrid zuerst zu Gesicht bekamen, ist dementsprechend aufwendiger mit Säulen und dem königlichen Wappen geschmückt. In der Mitte auf der Attika befindet sich ein Stein mit der lateinischen Inschrift „Karl III. im Jahre 1778“.
Website
Nicht vorhanden.
Telefon
Nicht vorhanden.
Öffnungszeiten
Eintrittspreise
Keine.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Metrolinie 2: Haltestelle Retiro
Buslinien 1, 2, 9, 15, 19, 20, 51, 52, 74, 146, N2, N3, N4, N5, N6, N7 und N8: Haltestelle Puerta De Alcalá
Mit dem Auto:
Nächstgelegenes Parkhaus ist der Parking Serrano Retiro.
Bilder: Kaofenlio, Puerta de Alcalá con su entorno by fenlio, CC BY-SA 3.0 ES / Benjamín Núñez González, Puerta de Alcalá por la noche, madrid, España, 2016 09, CC BY-SA 4.0
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