BOULDERS BEACH

Beschreibung

Das Wichtigste zum Boulders Beach in Kürze

Wer Pinguine mag, sollte unbedingt einen Abstecher von Kapstadt in das 45 Autominuten entfernte Simon’s Town auf der Kap-Halbinsel machen. Denn dort befindet sich mitten im Ort der sogenannte Boulders Beach, der weithin für seine Brillenpinguin-Kolonie bekannt ist. Seinen Namen verdankt der Boulders Beach den vielen abgerundeten Granitfelsen, die am Strand und im Wasser liegen. Der Strand ist übrigens Teil des Tafelberg-Nationalparks.

Die Pinguinkolonie am Boulders Beach

Seit 1982 haben sich die Brillenpinguine an diesem Strandabschnitt angesiedelt. Waren es anfangs nur zwei Pärchen, hat sich die Kolonie inzwischen auf ca. 3.000 Tiere vergrößert. Trotzdem stehen die Pinguine auf der Liste der bedrohten Arten und sind deshalb streng geschützt. Die etwa zwei bis vier Kilogramm schweren Vögel haben sich bestens an die örtlichen Lebensbedingungen an der False Bay angepasst. Der gesamte Strandabschnitt ist von Büschen überdeckt, in denen sich die Pinguine verstecken und ihre Nester geschützt anlegen können.

Zum Schutz der Pinguine ist der Park umzäunt. Innerhalb des Geländes wurden jedoch überall Holzstege errichtet, sodass man die putzigen Tiere aus einer erhöhten Lage und oft auch aus nächster Nähe beobachten kann. Im Bereich der Granitfelsen kann man sich frei am Boulders Beach bewegen und sich mit ein wenig Geschick und Glück den Tieren in freier Wildbahn nähern (schwimmen ist dort übrigens auch erlaubt). Die Pinguine scheinen inzwischen an Menschen gewöhnt zu sein und einige neugierige Vertreter ihrer Art zeigen keine Scheu, sich bis auf wenige Zentimeter an Menschen heranzutrauen. Trotzdem sollte man das unterlassen, denn schließlich handelt es sich erstens um den natürlichen Lebensraum der Tiere (und keinen Zoo) und zweitens tut ein Pinguinbiss auch richtig weh.