Projekt Beschreibung

CHAPMAN’S PEAK DRIVE




Beschreibung

Das Wichtigste zum Chapman’s Peak Drive in Kürze

Wer Kapstadt besucht und einen Mietwagen hat, sollte sich dieses Highlight nicht entgehen lassen. Der Chapman’s Peak Drive ist der Traum jedes Auto- und Motorradfahrers. Die knapp zehn Kilometer lange Küstenstraße südlich von Kapstadt auf der Westseite der Kap-Halbinsel zählt definitiv zu den spektakulärsten Bergstraßen der Welt.

Die Strecke des Chapman’s Peak Drive

Der Chapman’s Peak Drive schlängelt sich in 114 Kurven unmittelbar zwischen Meer und steilen Felswänden entlang von Hout Bay nach Noordhoek. Zahlreiche Touristen befahren die Strecke jeden Tag (idealerweise von Süden nach Norden, um auf der Meeresseite zu sein) und auch viele Autohersteller haben vor dieser grandiosen Kulisse schon Werbespots für ihre neuesten Modelle gedreht.

Obwohl der Bau der Straße zunächst unmöglich erschien, gelang es unter der Leitung des Geologen Charl Marais, das Projekt zu verwirklichen. Die Bauarbeiten begannen 1915 unter teilweise lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen auf den schroff ins Meer abfallenden Steinhängen des Tafelberg-Massivs. Sieben Jahre später konnte die Straße schließlich für den Verkehr freigegeben werden.

Trotz der vorgeschriebenen Höchstgeschwindigkeit von 20 km/h war die Fahrt über den Chapman’s Peak Drive in der Vergangenheit nicht ungefährlich. Immer wieder fielen Felsbrocken herab und erschlugen Menschen. Bei regennasser Fahrbahn kamen viele Autos ins Schleudern, prallten gegen die Felsen oder stürzten in die Tiefe. Die Unfälle häuften sich und als im Jahre 2000 30 Prozent der Strecke verschüttet wurden, wurde der Chapman’s Peak Drive gesperrt.

Da die öffentliche Hand die Gelder für die Sanierung nicht aufbringen konnte, wurde die Straße für 30 Jahre an ein privates Konsortium verpachtet. Das Konsortium investierte massiv in den Umbau und die Sicherung der Straße. Riesige Fangnetze für herabfallendes Gestein wurden installiert und an zwei besonders gefährlichen Streckenabschnitten wurde ein Tunnel bzw. ein Halbtunnel in den Fels gesprengt. Ende 2003 konnte der Chapman’s Peak Drive wieder für den Verkehr geöffnet werden. Um die hohen Sanierungskosten zu amortisieren, wird seitdem für die Fahrt eine Mautgebühr fällig. Bei dieser grandiosen Strecke zahlen die meisten Autofahrer jedoch gerne.

In regelmäßigen Abständen gibt es Aussichtspunkte am Chapman’s Peak Drive, an denen man parken darf. Von dort aus bieten sich fantastische Ausblicke auf die Kap-Halbinsel und den Atlantischen Ozean. Mit viel Glück kann man manchmal sogar eine Schule von Delfinen im Wasser erkennen.




Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Keine.

Eintrittspreise

Der Standard-Mauttarif für PKW liegt bei R45. Für weitere Informationen zu den Mauttarifen siehe die Website.

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Keine Verbindungen.

Mit dem Auto:

In regelmäßigen Abständen gibt es Aussichtspunkte am Chapman’s Peak Drive, an denen man parken darf.

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Bilder: Von DeFactoEigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, Link / Von Diego Delso, CC-BY-SA 4.0, Link / Von Diego Delso, CC-BY-SA 4.0, Link
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