Projekt Beschreibung
Beschreibung
Das Wichtigste zu Groot Constantia in Kürze
Südafrika ist ein Land des Weinanbaus und seit Jahren auch international für seine hervorragenden roten und weißen Tropfen bekannt. Was liegt da näher, als bei einem Kapstadt-Besuch das älteste Weingut des Landes zu besuchen, das herrlich idyllisch mitten in der Millionenmetropole gelegen ist: Groot Constantia. Groot Constantia ist nicht nur eines der international renommiertesten Weingüter, sondern auch eines der schönsten. Heute kann man auf dem wundervollen Gelände picknicken, zwei Museen besuchen, in einem ausgezeichneten Restaurant essen gehen, eine Führung durch die Kellerei machen und selbstverständlich auch an einer Weinverkostung teilnehmen.
Die Geschichte von Groot Constantia
Historisch geht das wunderschöne Weingut auf Simon van der Stel zurück, der im Jahre 1679 als neuer niederländischer Kap-Gouverneur an Land ging. Zu jeder Zeit war Kapstadt kaum mehr als eine Versorgungsstation für die Schiffe und Besatzungen der Vereinigten Ostindien-Kompanie (VOC) auf dem Weg nach Südostasien. Für seine Verdienste für die VOC bekam Van der Stel 1683 ein großes Grundstück im Constantia-Tal auf der Rückseite des Tafelberges geschenkt und begann damit, verschiedene Kulturpflanzen auf seinem Land anzubauen, unter anderem auch Wein.
Es zeigt sich, dass aufgrund der ständigen Winde und des relativ kalten Winters bestimmten Rebsorten am besten in den klimatischen Bedingungen des Constantia-Tals gediehen. Um auch Fässer und Korken für den Wein vor Ort herstellen zu können, wurde 1685 eine Eichenallee angelegt. Es stellte sich jedoch heraus, dass die europäischen Eichen aufgrund des vorherrschenden Klimas zu schnell wuchsen und somit für den vorgesehenen Verwendungszwecke ungeeignet waren. Schön für die heutigen Besucher des Weinguts, die die bis heute erhaltene traumhaft schöne Eichenallee entlang spazieren können.
Nach dem Tod des Gouverneurs wurde das Land in mehrere Weingüter aufgeteilt, mit Groot Constantia als Kernstück des Weinguts. Der sogenannte Constantia-Wein erfreute sich im 18. und 19. Jahrhundert beim europäischen Adel großer Beliebtheit und die Liste der Prominenten, die sich den guten Tropfen von der Südspitze Afrikas liefern ließen, ist lang. Napoleon bestellte angeblich 30 Flaschen pro Monat und auch der preußische König Friedrich der Große sowie das britische Königshaus gehörten zu den Stammkunden von Constantia.
Die Anlage von Groot Constantia
Heute ist Groot Constantia nicht nur ein international nach wie vor renommiertes Weingut, sondern auch eine architektonische Sehenswürdigkeit als Beispiel für den Baustil der Kapholländer. Das 1684 gebaute Herrenhaus brannte zwar 1925 vollständig ab, wurde jedoch originalgetreu wieder aufgebaut. Es beherbergt heute ein Museum mit alten Möbeln, Gemälden, Glaswaren und Porzellan aus der Zeit von Simon van der Stel.
Besucher können ihre Zeit natürlich auch draußen verbringen und durch die malerische Landschaft spazieren und auf den Wiesen von Groot Constantia picknicken. Wer nicht sein eigenes Essen mitbringen will, kann im hervorragenden Restaurant des Weinguts kap-malaiische Küche genießen. Hinter dem Herrenhaus befindet sich noch der Cloete Wine Cellar, in dem ein Weinmuseum untergebracht ist, das Besuchern einen interessanten Einblick in die Geschichte des Weinanbaus am Kap gibt. Und last, but not least bietet Groot Constantia selbstverständlich auch Führungen durch die Kellerei und Weinverkostungen an.
Telefon
+27 21 794-5128
Öffnungszeiten
Öffnungszeiten Weinverkostungen:
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 | 10:00 – 17:00 |
Öffnungszeiten Weinkeller (Führungen):
Montag | Dienstag | Mittwoch | Donnerstag | Freitag | Samstag | Sonntag |
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09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 | 09:00 – 18:00 |
Eintrittspreise
Keine.
Lage
Anfahrt
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:
Keine Verbindungen.
Mit dem Auto:
Es gibt einen Parkplatz vor Ort.
Bilder: Von DeFacto – Eigenes Werk, CC-BY-SA 4.0, Link / Von Diego Delso, CC-BY-SA 4.0, Link / Von Diego Delso, CC-BY-SA 4.0, Link
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