TAFELBERG-NATIONALPARK

Beschreibung

Das Wichtigste zum Tafelberg-Nationalpark in Kürze

Die meisten Urlauber beschränken sich bei einer Reise nach Kapstadt auf einen Besuch des Tafelbergs. Dieser ist jedoch nur ein kleiner Teil des ca. 25.000 Hektar großen Tafelberg-Nationalparks, der fast die komplette an der Südwestspitze Afrikas verlaufende Gebirgskette vom Signal Hill im Norden bis zum Cape Point im Süden der Kap-Halbinsel umfasst.

Das Gebiet des Tafelberg-Nationalparks

Die schmale Landzunge mit ihren Tälern, Buchten und Stränden wird umrahmt vom Atlantik im Westen und den wärmeren Gewässern der False Bay im Osten. Zwei weltbekannte Sehenswürdigkeiten liegen innerhalb des Parkareals: Der majestätische Tafelberg im Norden und das Kap der Guten Hoffnung im Süden. Der Nationalpark ist mit einigen Ausnahmen fast überall frei zugänglich. Nur am Kap der Guten Hoffnung, am Boulders Beach und im Silvermine Nature Reserve wird eine Eintrittsgebühr erhoben.

Die Flora des Tafelberg-Nationalparks

Mit seiner weltweit einzigartigen Pflanzenvielfalt gehört der Tafelberg-Nationalpark zum Weltnaturerbe der UNESCO, und ist Teil der Cape Floral Protected Area. Auf einer Fläche von nur 0,5 Prozent des afrikanischen Kontinents sind 20 Prozent der gesamten afrikanischen Flora beheimatet. Einige Pflanzenarten sind endemisch und nirgendwo anders auf der Welt anzutreffen. Besonders hervorzuheben ist der artenreiche Fynbos. Zu ihm gehören eine Vielzahl von Erika-Gewächsen und hunderte von Proteen-Arten. Auch die Königsprotea – die Nationalblume Südafrikas – ist hier zu Hause.

Die Fauna des Tafelberg-Nationalparks

Neben Pflanzenliebhabern gibt es auch für Tierfans jede Menge im Tafelberg-Nationalpark zu sehen. Bereits zu Urzeiten lebte hier eine vielfältige Tierpopulation. Heute sind im Tafelberg-Nationalpark vor allem verschiedene Antilopenarten, Affen (besonders Paviane), Strauße, Zebras sowie verschiedene Echsen-, Frosch- und Schlangenarten beheimatet. Aber auch Vogelliebhaber kommen aufgrund der Vogelvielfalt voll auf Ihre Kosten. Die Wassergebiete entlang der Küste und um die Kap-Halbinsel herum sind bekannt für ihr hohes Delfin-Aufkommen. Eine richtige Touristenattraktion ist die Walbeobachtung von August bis Oktober. Selbst der Weiße Hai fühlt sich hier heimisch, nicht zuletzt aufgrund der großen Seehundpopulation und der Pinguinkolonien.