Projekt Beschreibung

WAT SUTHAT




Beschreibung

Das Wichtigste zum Wat Suthat in Kürze

Mit einer Fläche von etwa 40 Hektar ist Wat Suhat (vollständig Wat Suthat Thepwararam Ratchaworamahawihan) nicht nur einer der größten, sondern auch einer interessantesten buddhistischen Tempel in Bangkok. Der Tempel liegt in der Altstadt im Bezirk Phra Nakhon. Direkt vor dem Tempel befindet sich Sao Ching Cha, die „Große Schaukel“.

Die Geschichte des Wat Suthat

Historisch geht der Wat Suhat auf König Rama I. zurück. Als er 1782 den Thron des siamesischen Reiches bestieg, beabsichtigte er, mit seiner neuen Hauptstadt Bangkok eine Nachbildung der alten Hauptstadt Ayutthaya zu errichten, das 15 Jahre zuvor von den Burmesen vollständig zerstört worden war. Die besten Künstler, Architekten und Handwerker des Reiches sollten den Königspalast, die Stadtmauern, die Stadttore und die Königlichen Tempel genau nach dem Vorbild von Ayutthaya bauen.

Als Bauplatz für den zentralen Tempel wurde das Zentrum der damaligen Hauptstadt ausgesucht. Sowohl der Plan der Gesamtanlage wie auch der Baustil der Gebäude sollten buddhistische Regeln und Symbolik berücksichtigen und ein würdevolles Vorzeigeobjekt des ganzen Landes werden. Um dem Tempel auch eine repräsentative Buddha-Statue zu geben, wurde eine riesige Statue aus Bronze aus dem Tempel Wat Mahathat, dem Haupttempel der historischen Hauptstadt Sukhothai, nach Bangkok verbracht.

Die Grundsteinlegung des neuen Tempels erfolgte im Jahr 1807. Man einigte sich auf den Tempelnamen Wat Suthat Thepwararam, ein Bezug auf die göttliche Stadt des Gottes Indra im Tavatimsa-Himmel. Zwei Jahre später verstarb der König ohne die Fertigstellung des Tempels mitzuerleben.

König Rama II. führte den Ausbau fort. Da er selbst künstlerisch begabt war, legte er persönlich Hand an, als die riesigen Eingangstüren des Wihan mit Schnitzwerk verziert werden sollten. Die Originaltürflügel befinden sich heute im Nationalmuseum Bangkok. Der König schickte auch eine buddhistische Gesandtschaft nach Sri Lanka, um aus Anuradhapura Ableger des Original-Bodhi-Baumes zu beschaffen, unter dem der Buddha seine Erleuchtung erfahren haben soll. Ein Ableger wurde im Wat Suthat eingepflanzt, ein weiterer im Wat Mahathat und einer im Wat Saket. Auch der zweite König verstarb im Jahr 1824 vor Vollendung des Tempelbaus. Erst im Jahre 1843, fast 40 Jahre nach der Grundsteinlegung, wurde der Wat Suthat unter König Rama III. eingeweiht.

Die Anlage des Wat Suthat

Im Vorhof des Tempels befinden sich rund um die kleine Kampheng Kaeo (dt. „Juwelenmauer“) insgesamt 28 Tha, Steinpagoden in chinesischem Stil. Die Pagoden sind sechseckige Gebäude mit jeweils sechs Sektionen, von denen jede über kleine fensterartige Öffnungen verfügt, die gerade Platz genug für eine Laterne bieten. Die Pagoden sollen an die 28 Pacceka-Buddhas erinnern, die auf den Wandmalereien im Wihan beschrieben sind.

Der Wihan Luang, die Große Kapelle, beherbergt die Buddha-Statue Phra Si Sakyamuni. Das Gebäude hat eine Länge von 126 Meter und eine Breite von 26 Meter. An den vier Ecken des Wihan Luang stehen vier kleinere Pavillons, deren Dach auf zehn Säulen gestützt ist. Das Dach des Wihan ist mit grünen und orangen Kacheln gedeckt, die Dachkonstruktion selbst wird außen von 32 und innen von 8 Säulen gestützt. Es gibt je drei Eingangstüren vorne und hinten und je fünf Fenster in jeder Seitenwand. Das Innere des Wihan Luang ist mit Wandmalereien ausgeschmückt. An den Wänden und zwischen den Fenstern sind die Geschichten der 28 Pacceka-Buddhas dargestellt, auf den Säulen sind Szenen aus dem Traiphum (eine alte kosmologische Abhandlung der Thai) abgebildet.

Die heilige Ordinationshalle (Ubosot) hat den Ruf, die schönste in ganz Thailand zu sein. Sie ist 72 Meter hoch und 22 Meter breit. Ihr Dach wird von 68 quadratischen Säulen gestützt. Auf der Ost- sowie auf der Westseite des Ubosot gibt es jeweils zwei Eingangstüren, in den Seitenwänden sind je 13 Fenster angebracht, die Licht in das Innere des Heiligtums lassen. König Rama III. hatte im Jahre 1843 ihre Konstruktion angeordnet. Die Haupt-Buddhastatue im Ubosot ist Phra Phuttha Tri Lokachet. Vor der großen Statue sitzt eine weitere kleinere Statue, die von achtzig Jüngern des Buddha umgeben ist. Die Wände des Ubosot sind vom Boden bis zur Decke vollständig mit Wandmalereien bedeckt, die Geschichten aus der thailändischen Folklore erzählen.

Entlang der östlichen Umfassungsmauser befinden sich chinesische Geng-Schreine und spezielle Bäume. Sie symbolisieren die Satta Mahasathan, die „Sieben Großen Stationen“, an denen sich der Buddha der Legende nach in den folgenden Wochen aufgehalten haben soll, nachdem er die Erleuchtung erlangt hatte.




Website

Nicht vorhanden.

Telefon

Nicht vorhanden.

Öffnungszeiten

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag Sonntag
08:30 – 21:00 08:30 – 21:00 08:30 – 21:00 08:30 – 21:00 08:30 – 21:00 08:30 – 21:00 08:30 – 21:00

Eintrittspreise

Normalpreis: 20B

Lage

Anfahrt

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln:

Buslinie 12, 35 und 508: Haltestelle Sao Ching Cha

Mit dem Auto:

In unmittelbarer Nähe des Wat Suthat gibt es keine Parkhäuser.

Flüge nach Bangkok suchen